Starkregen, Flutwellen und Hochwasser haben im vergangenen Jahr,  Mittwoch, 14. Juli 2021, den zweitgrößten Landkreis Deutschlands, den Rhein-Sieg-Kreis, heimgesucht und verheerende Schäden angerichtet:

.Es war die schlimmste Naturkatastrophe, die bislang über den Rhein-Sieg-Kreis hereingebrochen ist“, .."; v. l. Landrat Sebastian Schuster, CDU, Ministerpräsident und CDU-Bundesvorsitzender Armin Laschet, CDU und Innenminister Horst Seehofer, CSU bei der Besichtigung von Hochwasserschäden im Kreis...; Bild: NRW Mark Hermenau
Es war die schlimmste Naturkatastrophe, die bislang über den Rhein-Sieg-Kreis hereingebrochen ist“, ..”; v. l. Landrat Sebastian Schuster, CDU, Ministerpräsident und CDU-Bundesvorsitzender Armin Laschet, CDU und Innenminister Horst Seehofer, CSU bei der Besichtigung von Hochwasserschäden im Kreis...; Bild: NRW Mark Hermenau

„Es war die schlimmste Naturkatastrophe, die bislang über den Rhein-Sieg-Kreis hereingebrochen ist“, erinnerte Landrat Sebastian Schuster am gestrigen Montag, 11. Juli, im Vorfeld des Jahrestages der Katastrophe. „Mit dieser Dimension der Zerstörung hat niemand gerechnet, die Erinnerung an die schrecklichen Bilder macht heute noch fassungslos.“

Starkregen, Flutwellen und Hochwasser haben an dem Hochwasser-Katastrophentag, den zweitgrößten Landkreis Deutschlands, den Rhein-Sieg-Kreis, heimgesucht und verheerende Schäden angerichtet: Das Wasser zerstörte Straßen, Häuser, Brücken und schnitt Ortsteile komplett von der Außenwelt ab. Ganze Wohnviertel wurden unbewohnbar, 9 Menschen verloren im Zusammenhang mit dem Unwetter ihr Leben.

Wir zitieren den Landrat noch mal wörtlich :„Mit dieser Dimension der Zerstörung hat niemand gerechnet, die Erinnerung an die schrecklichen Bilder macht heute noch fassungslos.“ Ja, und dann verweist und pocht Landrat Sebastian Schuster darauf und blickt in die Zukunft: „… jetzt gilt es, den Hochwasserschutz weiter voran zu treiben, um auf derartige Unwetter besser vorbereitet zu sein!“

Schuster verweist zwar auch noch darauf der Kreis habe  bereits vor dem Juli 2021 damit begonnen: In Abstimmung mit den kreisangehörigen Kommunen ein Starkregen-Risikomanagement zu entwickeln. „In Planung ist z.B. eine kreisweite Gefahrenkarte, die für verschiedene Starkregen die Folgen und Risiken für alle Flächen beinhaltet und Handlungsempfehlungen bereithält!“

Der Landrat vergisst aber dabei zu erwähnen, das die Starkregenkarte für den gesamten Kreis  erst Ende 2023 fertiggestellt sein wird, wie amtlich zu erfahren war. Wenn dann die „Experten“ in Kommunen oder auf Kreisebene aufgrund der Datenlage  zu dem Ergebnis kommen: Da und dort  in verschiedenen Kommunen sollten Retentionsbecken oder andere Großmaßnahmen realisiert werden, ja, dann ist doch vorstellbar wie lange es dann noch dauern wird bis solche Projekte realisiert werden würden. Sie müssen noch die verschiedensten Genehmigungs-ebenen durchlaufen. Und die Vorschläge für solche Vorhaben kommen ja nicht nur von den Behörden. Dort ist ja häufig viel Zurückhaltung festzustellen, wenn Bürger begründet solche Retentionsbecken zum Beispiel oder andere Maßnahmen

"...kreisweite Gefahrenkarte, die für verschiedene Starkregen die Folgen und Risiken für alle Flächen beinhaltet und Handlungsempfehlungen bereithält !" ...; Landrat Sebastian Schuster:...
“…kreisweite Gefahrenkarte, die für verschiedene Starkregen die Folgen und Risiken für alle Flächen beinhaltet und Handlungsempfehlungen bereithält !” …; Landrat Sebastian Schuster

zum Hochwasserschutz fordern. Diese Maßnahmen könnten ja schon Einiges kosten.

Der Landrat erklärte ja gestern, in Erinnerung an die Flutkatastrophe des vergangenen Jahres, wir erinnern uns: „In Planung ist z.B. eine kreisweite Gefahrenkarte, die für verschiedene Starkregen die Folgen und Risiken für alle Flächen beinhaltet und Handlungsempfehlungen bereithält!“

Die per einer solchen Gefahrenkarte ermittelten Regionen, Kommunen und gefährdeten Bürger wissen  zwar dann was ihnen passieren wird, da die Experten ja prognostizieren die dramatischen Starkregenereignisse würden stark zunehmen, aber auf ihren Schutz müssen sie womöglich noch lange warten … und vielleicht sogar ganz vergeblich. Auch werden Bürger in gefährdeten Gebieten  in erster Linie darauf verwiesen sie müssten zunächst selbst alles Erdenkliche an Haus und Grund für ihren eigenen Schutz veranlassen.

Darüber hinaus: Was berichtete uns doch letztlich die Leitung eines zentralen Entwässerungsamtes, zuständig für die Realisierung solcher Schutzmaßnahmen: Wir verfügen außer der Führungsperson noch über eine halbe Planstelle…!!!

Lesen Sie doch bitte dazu unseren Bericht: Zweitgrößter Landkreis will Hochwasser- und Starkregenschutz ausbauen

und auch: “Kommunen bei der Klimaanpassung und Risikovorsorge unterstützen…!”

 

 

 

 

 

 

Dank an alle Helfenden

 

Bis zu 2.000 Rettungskräfte waren in den ersten Stunden und Tagen im Einsatz: Feuerwehren, Landespolizei, Bundespolizei, Bundeswehr,