“…erneuerbare Energien haben in unserer Taxonomie bereits Priorität…!”

Die EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Finanzstabilität und Kapitalmarktunion Mairead McGuinness ,  begrüßte das Ergebnis der Abstimmung des  EU-Parlaments am vergangenen Mittwoch, 06. Juli ,  zum delegierten Rechtsakt und kennzeichnete den Rechtsakt zunächst als einen  „…pragmatischen Vorschlag. mit dem  sichergestellt werden soll, dass private Investitionen in Gas und Kernenergie, die für unsere Energiewende erforderlich sind, strengen Kriterien genügen….

Investitionen in erneuerbare Energien haben in unserer Taxonomie bereits Priorität – dies ist unsere Zukunft. Unser Vorschlag gewährleistet Transparenz, damit die Anleger wissen, in was sie investieren. Heute bringt der Standpunkt der EU dringend benötigte Klarheit.“

Damit die EU bis 2050 klimaneutral werden kann, bedarf es aber noch umfangreicher privater Investitionen, bestätigte auch die Kommissarin und verwies in ihrem Statement darauf: „  Durch die EU-Taxonomie   sollen private Investitionen in Tätigkeiten gelenkt werden, die notwendig sind, um Klimaneutralität zu erreichen. Die Taxonomie-Klassifikation greift nicht in den Energiemix eines Mitgliedstaats ein. Ziel ist, auf alle möglichen Lösungen zurückzugreifen um den Übergang zur Klimaneutralität zu beschleunigen. Gestützt auf wissenschaftliche Gutachten und angesichts des derzeitigen technischen Fortschritts ist die Kommission der Auffassung, dass privaten Investitionen in Gas- und Kernenergietätigkeiten eine Rolle beim Übergang zukommt!“

Kommissarin Mairead McGuinness beharrt aber auch darauf, dass die in dem Rechtsakt erfassten Gas- und Kernenergietätigkeiten im Einklang mit den Klima- und Umweltzielen der EU stehen. „Mit ihrer Hilfe können wir den Übergang von umweltschädlicheren Tätigkeiten wie der Kohleverstromung zu einer klimaneutralen Zukunft mit überwiegend erneuerbaren Energieträgern beschleunigen“, sieht sie das weitere Procedere.

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