Während der Regierungspressekonferenz am vergangenen Freitag, 19. August, gönnte sich  plötzlich Andreas Kübler, der Sprecher von Bundesumweltministerin Steffi Lemke einen sehr  interessanten Hinweis , quasi die Empfehlung zu einer Frage, die er dann aber selbst in die gesamte Runde warf, um auf mögliche falsche Weichenstellungen aufmerksam zu machen?:

"... Das sind natürlich alles auch Anreize dafür, entsprechend sorgsamer und sparsamer mit dem Gasverbrauch umzugehen. ....!" ;  Stephan Gabriel Haufe, Bild Sascha Hilgers
… Das sind natürlich alles auch Anreize dafür, entsprechend sorgsamer und sparsamer mit dem Gasverbrauch umzugehen. ….!” ; Stephan Gabriel Haufe, Bild Sascha Hilgers

Kübler: „Die Frage nach der klimaschädlichen Subvention der Erdgasumlage wäre meines Erachtens auch eine Frage an das Klimaschutzministerium….!“
Es antwortete dann auch gleich Stephan Gabriel Haufe, der Sprecher von Bundeswirtschafts- und Klimaminister, Robert Habeck::

Haufe: „Zum Stichwort der Emissionen: Ich habe ja vorhin darauf aufmerksam gemacht, dass der Gaspreis auf einem sehr hohen Niveau liegt und auch ein neues Niveau erreicht hat. Er liegt bei mehr als 200 Euro pro Megawattstunde. Das sind natürlich alles auch Anreize dafür, entsprechend sorgsamer und sparsamer mit dem Gasverbrauch umzugehen. Das bedeutet ja dann im Folgeschluss auch geringere Emissionen.
Dass wir insgesamt mit dem Gasverbrauch herunterkommen müssen, wenn wir sicher durch den Winter kommen wollen, hat der Klimaschutzminister auch in der Funktion als Energieminister mehrfach deutlich gemacht. Wir brauchen ja eine Verbrauchsverringerung von 20 Prozent. Das heißt, wir müssen in Deutschland über die EU-Vorgabe in Höhe von 15 Prozent hinausgehen, weil wir eben besonders von Gaszulieferungen abhängig sind. Dementsprechend werden wir ja auch noch einmal eine Energieeinsparverordnung vorlegen und haben auch ein Energieeffizienzgesetz angekündigt. Insofern sind das eben Maßnahmen, die wahrscheinlich auch eine emissionsmindernde Wirkung haben. Wir dürfen uns aber nicht in der Illusion wiegen, dass wir in dieser Situation eine Emissionsminderung erreichen werden, weil – das hat der Minister auch schon mehrfach gesagt – wir eher damit rechnen müssen, dass es Emissionssteigerungen gibt, und zwar aus unterschiedlichsten Gründen, jedenfalls in den nächsten Jahren und auch im kommenden Jahr!“