Wintershall Dea hat gemeinsam mit den Projektpartnern Sval Energi und Pandion Energy Norge die Produktion aus dem selbst erschlossenen  Nova-Ölfeld in der norwegischen Nordsee aufgenommen.

"...einer der größten Betreiber von Unterwasser-Produktionsanlagen auf dem norwegischen Festlandsockel!...!" Hugo Dijkgraaf bild Wintersh
“…einer der größten Betreiber von Unterwasser-Produktionsanlagen auf dem norwegischen Festlandsockel…!” Hugo Dijkgraaf bild Wintersh

Der Konzern betont in seiner Ankündigung der Produktionsstart erfolge ja  zum richtigen Zeitpunkt, „…denn Europa benötigt jedes zusätzliche Barrel, das es bekommen kann!“ Und selbstbewusst  verweist der Energiekonzern auf seine Rolle und gegenwärtige Bedeutung  indem er erklärt: „Die Fertigstellung von Nova unterstreicht die Stärke von Wintershall Dea als einem der größten Betreiber von Unterwasser-Produktionsanlagen auf dem norwegischen Festlandsockel!“

Mit der Inbetriebnahme des Großprojektes Nova betreibt Wintershall Dea – nach eigener Darstellung- nun drei Unterwasser-Felder in Norwegen, die sollen  an bestehende Produktionsanlagen angebunden werden , darunter Dvalin, in Planung. Als Betreiber von Unterwasser-Produktionsanlagen „…sind wir bestrebt, bestmöglich die jahrzehntelang von Norwegen entwickelte Infrastruktur zu nutzen und gleichzeitig Europa mit benötigter Energie aus einem kohlenstoffarmen Portfolio zu versorgen”, betonte  Hugo Dijkgraaf, Vorstandsmitglied und Chief Technology Officer von Wintershall Dea anlässlich der Ausweitung der Produktion.

Wintershall Dea erklärt weiter : Dieses neue Feld ist ein Paradebeispiel für Energieversorgung unter Nutzung der vorhandenen Infrastruktur: Nova ist an die nahe gelegene Gjøa-Plattform angebunden (ein sogenanntes Tieback), die nachhaltig mit erneuerbarer elektrischer Energie von Land aus versorgt wird. Die von Neptune Energy betriebene Plattform unterstützt die Produktion aus dem Nova-Feld durch Zurverfügungstellung von Gaslift und Wasser für die Injektion bei gleichzeitiger Aufnahme und Verarbeitung der Kohlenwasserstoffe des Nova-Feldes. Die Tieback-Lösung verlängert die wirtschaftliche Lebensdauer und erhöht die Rentabilität des Gjøa-Feldes, an dem Wintershall Dea mit 28 Prozent beteiligt ist.

Wenn das Dvalin-Feld und das partneroperierte Njord-Future-Projekt, an dem Wintershall Dea mit 50 Prozent beteiligt ist, wie geplant noch in diesem Jahr in Betrieb gehen, wird Wintershall Dea „…weitere signifikante Gas- und Ölmengen nach Europa liefern. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über aktuelle Fündigkeiten, darunter Dvalin Nord, die bis Ende 2022 genehmigt werden sollen, sowie über mehrere weitere Fündigkeiten, die in Zukunft entwickelt werden könnten. So ist Wintershall Dea beispielsweise Partner in der von Aker BP betriebenen Storjo-Entdeckung in der Norwegischen See“, heißt es im gesonderten Statement des Unternehmens zu den neuen Aktivitäten.

Weiter verweist das Unternehmen in dem Zusammenhang noch mal darauf hin: Erstens, dass  Wintershall Dea, Europas führendes unabhängiges Gas- und Ölunternehmen ist und, dass es  sich zum Ziel gesetzt hat, bis zum Jahr 2030 im gesamten Upstream-Geschäft, sowohl eigenoperiert und nicht operierter Aktivitäten, netto null Emissionen zu verursachen. Dies umfasst Scope 1 (direkte) und Scope 2 (indirekte) Treibhausgasemissionen auf Equity Share-Basis. Da Gjøa mit elektrischer Energie aus Wasserkraft vom norwegischen Festland versorgt wird, ist Nova ein Feld mit geringer Kohlenstoffintensität und trägt somit in besonderem Maße zur Senkung der Emissionen von Wintershall Dea bei.