Die Bundesregierung tut seit Monaten und bis heute viel zu wenig, um Energie in allen Bereichen einzusparen – ist jetzt aber bereit, den in Jahrzehnten erreichten Atomausstieg schnell aufzukündigen“, kommentierte am vergangenen Dienstag, 27. September, Sascha Müller-Kraenner,

„...am gesetzlich vorgesehenen Atomausstieg zum Ende des Jahres festhalten  ... !„Sascha Müller-Kraenner, bild duh
„…am gesetzlich vorgesehenen Atomausstieg zum Ende des Jahres festhalten … !„Sascha Müller-Kraenner, bild duh

Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) die Vereinbarung von Robert Habeck, Bundeswirtschafts-  und Klimaschutzminister , der  sich am gleichen Tag  mit den Betreibern der Atommeiler Isar 2 und Neckarwestheim auf Eckpunkte verständigt hat wonach  die  nach dem Ende ihrer regulären Laufzeit am 31.Dezember diesen Jahres in eine Einsatzreserve überführt werden.

Für die DUH warnt Sascha Müller-Kraenner  die Bundesregierung vor jeglicher Vorentscheidung ,  die beiden Atomkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim als Einsatzreserve zu nutzen und über das Jahresende hinaus zu betreiben!“ Er fordert stattdessen müssten alle möglichen Maßnahmen zur Energieeinsparung, zum Lastenmanagement in der Industrie und zum verstärkten Einsatz von Wind- und Bioenergiereserven genutzt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt sei außerdem überhaupt nicht abzusehen, ob für den bevorstehenden Winter Engpässe im europäischen Stromnetz auftreten werden.

Und er erinnert: „Die immensen Gefahren der Hochrisikotechnologie Atomkraft wurden gerade wieder durch die immer noch nicht behobene Sicherheitspanne im Atomkraftwerk Isar 2 bestätigt. Deswegen sollte aus Sicherheitsgründen am gesetzlich vorgesehenen Atomausstieg zum Ende des Jahres festgehalten werden.“