„Seit Mitte September hat die Gaskommission unter Hochdruck daran gearbeitet, Vorschläge für schnelle und möglichst einfach umzusetzende Entlastungen zu erarbeiten. Hierfür gebührt der Kommission auch angesichts der Komplexität der Materie und des Zeitdrucks ein besonderer Dank“, betonte gestern Montag, 10. Oktober, Kerstin Andreae , Vorsitzende der BDEW– Hauptgeschäftsführung.

 "... Hierfür gebührt der Kommission auch angesichts der Komplexität der Materie und des Zeitdrucks ein besonderer Dank...!" Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:  Kerstin Andreae
“… Hierfür gebührt der Kommission auch angesichts der Komplexität der Materie und des Zeitdrucks ein besonderer Dank…!”  Kerstin Andreae

Mit den am selben Tag  veröffentlichten Zwischenergebnissen bestehe für die Politik die Chance, schnelle, wirksame und umsetzbare Entlastungen für die Verbraucherinnen und Verbraucher und die Wirtschaft umzusetzen. „Bereits im Dezember ist damit für die Haushalte eine erste zusätzliche Entlastung möglich. Es ist gut, dass die Kommission hier auf komplizierte Modelle verzichtet hat. Wichtig ist auch, dass die Fernwärme-Kundinnen und Kunden berücksichtigt werden sollen!“ Die BDEW-Spitzenfrau betont in ihrem Statement weiter: „Richtig ist, dass die Energieversorger die ausfallenden Dezember-Zahlungen direkt über eine staatliche Stelle erstattet bekommen. So wird die Liquidität der Unternehmen, die sich ohnehin in einer sehr angespannten finanziellen Lage befinden, geschont. Richtig ist auch, dass die Umsetzung kosteneffizient erfolgen kann und auf umständliche Formen und Fristen verzichtet werden soll!“

Nach Darstellung von Kerstin Andreae hat sich die Branche in den vergangenen Monaten sehr intensiv dafür eingesetzt, dass die Kunden bei den außergewöhnlich hohen Preisen kurzfristig entlastet werden. Dies gelinge nur mit einfach umsetzbaren und kurzfristig möglichen Maßnahmen. Und es sei  gut, dass die Vorschläge der Kommission dies klar berücksichtigen.

Für den BDEW fordert sie weiter :“Die Politik ist jetzt aufgerufen, schnell einfach umsetzbare gesetzliche Regelungen zu verabschieden. Klar ist aber auch: Das Thema Energiesparen wird weiterhin sehr wichtig sein. Trotz aller richtigen und notwendigen staatlichen Unterstützung: Ein hundertprozentiger Ausgleich der Belastungen wird angesichts der historischen Dimensionen, in denen wir uns mit Blick auf die Energie-Kosten bewegen, leider nicht möglich sein. Es bleibt deshalb für die Verbraucherinnen und Verbraucher sehr wichtig, so viel Energie wie möglich einzusparen. Die Energiewirtschaft wird seine

 "Dank für die konstruktive Zusammenarbeit … ausdrücklich an die  Mitglieder und die Vorsitzenden der Kommission„.!"   Julia Verlinden, foto grüne rainer Kurzeder
Dank für die konstruktive Zusammenarbeit … ausdrücklich an die Mitglieder und die Vorsitzenden der Kommission„.!” Julia Verlinden, foto grüne rainer Kurzeder

Kunden dabei wo es geht unterstützen“, betonte die BDEW-Hauptgeschäftsführerin.

Die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Julia Verlinden urteilt: „Die Expert*innen-Kommission Gas und Wärme hat in kürzester Zeit Vorschläge für ein breites Maßnahmenbündel vorgelegt. Das ist eine gute Grundlage, um schnell Entlastungen anzuschieben. Dadurch bewahren wir die Menschen und unsere Wirtschaft vor horrenden Energiepreisen und setzen gleichzeitig Anreize für weitere Einsparungen für das knappe Gut Gas.

Die Grünenpolitikerin bedankt sich in aller Offenheit und Öffentlichkeit : „… für die konstruktive Zusammenarbeit … ausdrücklich bei den Mitgliedern und den Vorsitzenden der Kommission. Wir werden als Ampel-Fraktionen die Vorschläge nun zügig in die Umsetzung bringen. So greifen wir uns als Gesellschaft gegenseitig unter die Arme und sichern den sparsamen Umgang mit Energie in unserem Land.“