Starke Explosionen erschütterten am vergangenen Samstagabend 19. November,   und erneut am folgenden Sonntagmorgen das Gebiet des ukrainischen Kernkraftwerks Zaporizhzhya (ZNPP) und beendeten abrupt eine Zeit relativer Ruhe in der Anlage und unterstrichen weiter die dringende

"... in der morgendlichen Ortszeit waren mehr als ein Dutzend Explosionen zu hören  ..!" Grossi und Putin,r. bild kremlin
“… in der morgendlichen Ortszeit waren mehr als ein Dutzend Explosionen zu hören ..!” Grossi und Russlands Präsident Wladimir Putin Putin,r. bild kremlin

Notwendigkeit von Maßnahmen zur Verhinderung eines nuklearen Unfalls dort, berichtete am gestrigen Sonntag, 20. November, Rafael Mariano Grossi Generaldirektor  der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA).

Bei erneutem Beschuss sowohl in der Nähe als auch am Standort von Europas größtem Kernkraftwerk berichteten IAEO-Experten des ZNPP der Zentrale von Grossis Agentur, dass innerhalb kurzer Zeit in der morgendlichen Ortszeit mehr als ein Dutzend Explosionen zu hören waren. Das IAEA-Team konnte auch einige der Explosionen von ihren Fenstern aus sehen. Unter Berufung auf Informationen der Anlagenleitung berichtete  das IAEA-Team, dass einige Gebäude, Systeme und Ausrüstungen am ZNPP-Standort beschädigt worden seien, aber bisher  noch keine davon kritisch für die nukleare Sicherheit und Sicherheit seien.

Es gab auch keine Berichte über Opfer. Die IAEO-Experten stehen in engem Kontakt mit der

"... innerhalb kurzer Zeit in der morgendlichen Ortszeit mehr als ein Dutzend Explosionen zu hören ..!" Kommt es noch zum Schlimmsten ... bild U&E
“... Maßnahmen zur Verhinderung eines schwertsten nuklearen Unfalls dringend notwendig …!” bild U&E

Standortleitung und sollen  die Situation weiter bewerten und darüber berichten. „Die Nachrichten von unserem Team gestern und heute Morgen sind äußerst beunruhigend. Auf dem Gelände dieses großen Kernkraftwerks kam es zu Explosionen, was völlig inakzeptabel ist. Wer auch immer dahintersteckt, muss sofort damit aufhören. Wie ich schon oft gesagt habe, du spielst mit dem Feuer!“ sagte Generaldirektor Grossi. Der Generaldirektor erneuerte seinen dringenden Appell an beide Konfliktparteien, sich so schnell wie möglich auf eine nukleare Sicherheitszone um das ZNPP zu einigen und diese einzurichten.

In den letzten Monaten hat er intensive Konsultationen mit der Ukraine und Russland über die Einrichtung einer solchen Zone geführt, bisher jedoch ohne Einigung. „Ich gebe nicht auf, bis diese Zone Realität geworden ist. Wie der anhaltende offensichtliche Beschuss zeigt, wird er mehr denn je benötigt“, warnte Grossi. .