„Der 2. Wärmepumpengipfel setzt ein wichtiges Signal für die Energiewende im Gebäudebereich“,  kommentiert Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena) die Ergebnisse des Gipfels am Mittwoch, 16. November. Umwelt- und Energie-Report berichtet auch über den Gipfel selbst, s. unten.

 „...wichtiges Signal für die Energiewende im Gebäudebereich...!" Andreas Kuhlmann: , foto dena
„…wichtiges Signal für die Energiewende im Gebäudebereich…!” Andreas Kuhlmann: , foto dena

Im Vergleich zum 1. Gipfel im Juni hat sich nach seiner Darstellung  die Zahl der Teilnehmenden verdoppelt. Das Ziel bleibt: 500.000 installierte Wärmepumpen pro Jahr ab 2024. „Das ist nötig, damit wir uns schnell von den fossilen Energien für Raumwärme und Warmwasserversorgung abwenden können“, lautet das Fazit von Kuhlmann.

Und dann schildert er auch die Rolle von  dena in dem gesamten Zusammenhang, denn sie agiert an der Schnittstelle zu den Fachexpertinnen und -experten aus der Praxis. „Sie wollen wir konkret unterstützen. Zentrales Element ist ab dem kommenden Jahr eine Wärmepumpen-Informationskampagne. Mit ihr sollen im Rahmen des „Gebäudeforums klimaneutral“ qualitätsgesicherte Informationen für Fachleute gebündelt bereitgestellt werden. Kuhlmann verweist in dem Zusammenhang auch noch mal auf die eigene  Umfrage der dena  unter Energieberatenden im Sommer. Die zeigte, dass  an diesen Materialien und Tools ein großes Interesse besteht. Denn die Umsetzenden müssen im direkten Kontakt mit den Eigentümerinnen und Eigentümern die erforderliche Sicherheit bei der Entscheidung für eine Wärmepumpe vermitteln können.

Kuhlmann verweist aber zugleich darauf, dass die dena gezielt in ihrer  Best-Practice-Plattform „Schaufenster klimaneutrales Bauen und Sanieren“ die Kategorie Wärmepumpen weiter ausbaut. Hier werden sich dann am Markt verfügbare Lösungen und ihre Umsetzenden präsentieren.

Laut Kuhlmann ist die dena bereits  mit zahlreichen Akteuren im Austausch. Die gemeinsame Bereitschaft, Wissen zu teilen und alle Kräfte auch kommunikativ zu bündeln soll dabei weiter verstärkt werden. Kuhlmann: „ Dafür bieten wir im Rahmen des Gebäudeforums klimaneutral einen Kanal!“

Der dena-Spitzenmann hebt aber auch besonders hervor, dass seine Agentur gemeinsam mit der Immobilienwirtschaft, Bauunternehmen, Herstellern und Start-ups bundesweit Pilotprojekte des seriellen Sanierens initiiert und realisiert, bei denen in nahezu allen Gebäuden Wärmepumpen zum Einsatz kommen. Dabei begleiten die Agentur  Unternehmen, die Plug&Play-Lösungen für Wärmepumpen in Mehr- und Einfamilienhäuser entwickeln. Ziel ist es demnach , diese in Piloten einzusetzen und in Kleinserien auszurollen, um Wärmepumpen als standardisierte Baukastenlösung in serielle Sanierungen zu integrieren.

Lesen Sie dazu auch unseren heutigen Bericht: Wärmepumpenhochlauf  “erfolgreich fortgesetzt !”