Mit dem am vergangenen Mittwoch, 16. November,  zweiten virtuellen Wärmepumpengipfel von Vizekanzler und Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck und Bundesbauministerin Klara Geywitz wurde das Austauschformat mit den Akteuren rund um den Wärmepumpenhochlauf „erfolgreich fortgesetzt“, wie beide im Anschluss  betonten.

"Austauschformat mit den Akteuren rund um den Wärmepumpenhochlauf „erfolgreich fortgesetzt“...!" Klara Geywitz , bild spd Potsdam
Austauschformat mit den Akteuren rund um den Wärmepumpenhochlauf „erfolgreich fortgesetzt“…!” Klara Geywitz , bild spd Potsdam

Nachdem sich bei einem ersten Gipfel Ende Juni 2022 die beteiligten Akteure auf eine allgemeine Absichtserklärung verständigt hatten, wurde jetzt  ein Eckpunktepapier „…mit klaren Handlungsfeldern und Maßnahmen verabschiedet!“
Habeck erfreut: „Seit dem ersten Gipfel im Juni 2022 konnten wir das Akteursbündnis nochmal erweitern. Waren es im Juni noch rund 30 Akteure, so sind es mittlerweile rund 50 Vertreterinnen und Vertreter u.a. aus den Bereichen Handwerk, Industrie, Wohnungswirtschaft, Strom und Netze sowie von Sozialpartnern, Gewerkschaften, Forschung und Wissenschaft!“

Und er betonte ausdrücklich  alle Akteure hätten  auf der Sitzung das gemeinsame Ziel noch einmal bekräftigt: Wir wollen ab 2024 500.000 neu installierte Wärmepumpen pro Jahr. Das ist ein ambitioniertes Ziel und vieles muss hierfür verbessert und beschleunigt werden. Daher haben wir heute mit allen Akteuren ein Eckpunktepapier mit klaren Prioritäten und Maßnahmen verabschiedet. Im Fokus stehen drei Themen: Produktionsentwicklung, Fachkräfte und Wohnungswirtschaft. Bei allen drei Kernthemen müssen wir deutlich vorankommen und das kann nur gemeinsam gelingen.“

Alle Akteure waren sich aber auch darin einig: „Wir brauchen den Ausbau von Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa. Auch die Sicherung von Lieferketten hat dabei immense Bedeutung. Wir brauchen eine stärkere europäische Zulieferindustrie, um Komponenten wie Verdichter, Halbleiter und Chips sowie Steuerungs- und Regelungstechnik lokal zu beziehen. Einen Ansatz hierfür kann die Europäische Plattform für Transformationstechnologien bieten!“

Parallel muss aus Sicht der Beteiligten die Produktentwicklung im Verbund mit Forschungseinrichtungen weiter vorangetrieben werden. Das BMWK will dies künftig in der Energieforschung mit dem aktuellen Förderaufruf „Klimaneutrale Wärme und Kälte“ unterstützen.