Die Bundesnetzagentur hat am vergangenen Montag, 09. Januar, bekannt gegeben, dass sie  bis Ende 2022 für rund 5.000 Kilometer Stromleitungen einen Trassenkorridor festgelegt hat.

"...Der Stromnetzausbau ist zwingend erforderlich,..!" Klaus Müller
“…Der Stromnetzausbau ist zwingend erforderlich,..!” Klaus Müller

Das sind nach ihren Angaben  mehr als zwei Drittel der Leitungskilometer in Zuständigkeit der Bundesnetzagentur. Im Planfeststellungsverfahren soll  für diese Leitungen nun der konkrete Verlauf innerhalb der Korridore bestimmt werden.

Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur  wiederholte anlässlich dieser Bekanntgabe noch mal die Erkenntnis: “Der Stromnetzausbau ist zwingend erforderlich, um die Ziele der Energiewende zu erreichen. Die im Norden des Landes erzeugte erneuerbare Energie muss auch transportiert werden können!”,Und er lobte vorab schon mal sein eigenes Haus:  “Wir haben unsere Verfahren 2022 sehr intensiv vorangetrieben und werden sie in allen denkbaren Aspekten weiter beschleunigen. Jeder genehmigte Kilometer bringt uns beim Ausbau des Netzes voran.”

Insgesamt sind für den Ausbau des Übertragungsnetzes rund 14.000 km Stromleitungen geplant. Die Bundesnetzagentur ist dabei für die Genehmigung von rund 7.300 km, also gut der Hälfte aller Leitungen, zuständig. Davon befanden sich bis Ende 2022 etwa 700 Kilometer im Bundesfachplanungsverfahren. 5000 Kilometer waren vor dem oder im Planfeststellungsverfahren. 230Kilometer waren genehmigt oder wurden bereits gebaut.