„Die Umsetzung der Energiepreisbremsen für Erdgas, Wärme und Strom läuft auf Hochtouren und ist für Energieversorger und Stadtwerke eine Mammutaufgabe“, erklärte  betonte Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) am gestrigen Donnerstag, 16. Februar,  in Berlin.

"...alle Unternehmen arbeiten seit Monaten gemeinsam mit ihren IT-Dienstleistern „…mit Hochdruck an einer fristgerechten Umsetzung... !" Ingbert Liebing foto vku
“…alle Unternehmen arbeiten seit Monaten gemeinsam mit ihren IT-Dienstleistern „…mit Hochdruck an einer fristgerechten Umsetzung… !” Ingbert Liebing foto vku

„So wie es Liebing darstellt arbeiten alle Unternehmen seit Monaten gemeinsam mit ihren IT-Dienstleistern „…mit Hochdruck an einer fristgerechten Umsetzung. Selbst im Falle einer ungewollten Verzögerung ist unterm Strich klar: Alle Verbraucherinnen und Verbraucher werden ihre finanzielle Entlastung erhalten“, konstatierte Liebing.

Mit der Umsetzung der Energiepreisbremsen haben, so heißt es im Statement von Liebing zur Lage, Energieversorger und Stadtwerke kurzfristig eine staatliche Aufgabe übernommen, „…denn soziale Entlastung und Hilfen für Unternehmen sind eine hoheitliche Angelegenheit. Auf die Komplexität der Aufgabe und die äußerst knappe Umsetzungsfrist hat der VKU bereits bei den Diskussionen um die Preisbremsen und deren Einführung hingewiesen. Bei der Umsetzung und den Anpassungen der Abrechnungsprogramme sind die lokalen Energieversorger auf ihre IT-Dienstleister, deren Know-how und Kapazitäten angewiesen“, konstatierte er weiter.

Und er versucht zu sedieren : „Wenn es hierbei zu Problemen kommt, könnte sich zum Beispiel die Berechnung der exakten Entlastungshöhe leicht verzögern. Darüber werden die örtlichen Versorger natürlich informieren und einen gegebenenfalls notwendigen Ausgleich schnellstmöglich veranlassen!“ Aber, so Liebing,  „…mit einer Verzögerung von Gutschriften über März hinaus ist im Moment nicht zu rechnen!“

Oft müssten individuelle Lösungen für die Abrechnungs-Programme der Stadtwerke vor Ort gefunden werden: „Es gibt keine One-size-fits-all-Lösung“, erklärt Liebing. Energieversorger müssten zahlreiche Tarifkonstellationen und viele Ausnahmefälle beachten. Das sei nicht nur für die Energiewirtschaft eine große Herausforderung, sondern insbesondere auch für deren IT-Dienstleister.

Mit den Preisbremsen will die Bundesregierung schnell und wirksam Industrie, Gewerbe und Haushaltskunden bei den Energiekosten entlasten. Die enormen Preissteigerungen für Energie in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine stellen für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland eine hohe Belastung dar. „Daher ist es richtig, dass die Bundesregierung die Preisbremsengesetze beschlossen hat“, lobt Liebing.