Bis zum Jahr 2032 muss Nordrhein-Westfalen 1,8 Prozent der Landesfläche für Windenergie ausweisen. Das Land wird dieses Ziel bereits bis 2025 erfüllen, gab das  NRW-Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie am vergangenen Dienstag, 07. März bekannt.

„... Wir stellen die Weichen für den Ausbau der Windenergie in Nordrhein-Westfalen!"; Hendrik Wüst, bild NRW Mark Keppler
„… Wir stellen die Weichen für den Ausbau der Windenergie in Nordrhein-Westfalen!”; Hendrik Wüst, bild NRW Mark Keppler

In seiner Sitzung am Dienstag, 7. März, hatte das Landeskabinett die vom Wirtschafts- und Klimaschutzministerium beauftragte Windenergieflächenanalyse beraten. Ziel ist, das Windenergieflächenbedarfsgesetz, das die entsprechende Zielvorgabe des Bundes enthält, deutlich vor den vorgesehenen Fristen umzusetzen.

Auf Basis der vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) erarbeiteten Analyse erfolgt nun eine gerechte Verteilung der geeigneten Windflächen auf die sechs Planungsregionen des Landes. Diese werden im Zuge der Änderung des Landesentwicklungsplans (LEP) verpflichtet, entsprechende Windenergiegebiete auszuweisen. „Mit der Abstimmung der Flächenanalyse legt die Landesregierung eine wichtige Grundlage für den weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien im Land“, heißt es in einem gesonderten Statement des NRW- Wirtschafts-ministeriums

Und Ministerpräsident Hendrik Wüst nannte als Ziel: „… unsere Energieversorgung mit hohem Tempo unabhängiger, bezahlbar und nachhaltig zu gestalten. Deshalb stellen wir die Weichen für den Ausbau der Windenergie in Nordrhein-Westfalen und gehen dabei ambitioniert, transparent und gerecht vor. Dafür geben wir den Regionen größtmögliche Planungsspielräume, damit beim Ausbau die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden können und der Ausbau gesteuert erfolgen kann. Die bisherigen Beiträge zum Ausbau der Windkraft werden angerechnet und alle zusätzlichen Beiträge gerecht verteilt. Gemeinsam mit den Regionen und Kommunen bauen wir unsere Energieversorgung um und legen die Grundlage für ein starkes und zukunftsfähiges Nordrhein-Westfalen.“

Und Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur betonte man wolle mit gleicher Entschlossenheit wollen an diese Dynamik anknüpfen und gemeinsam die Verfahren zum Ausbau der Erneuerbaren weiter beschleunigen mit der man in den vergangenen Monaten die Lage auf den

 “ ...die Verfahren zum Ausbau der Erneuerbaren weiter beschleunigen ....Mona Neubaur, bild r. sondermann nrw  ; ....
“ …die Verfahren zum Ausbau der Erneuerbaren weiter beschleunigen ….Mona Neubaur, bild r. sondermann nrw ; ….

Energiemärkten beherrschbar gemacht habe. Mona Neubaur: „Unsere Ziele in Nordrhein-Westfalen haben wir ganz bewusst ambitioniert formuliert. Klar ist: Dafür braucht es Flächen. Die zu finden, wird nur gemeinsam gelingen. Land und Kommunen sind gefragt. … Die jetzt vorgelegten Berechnungen des LANUV liefern eine konsistente und realistische Grundlage für den Ausbau der Windenergie im Land. Damit wird deutlich: Die Koalition hält Wort und macht weiter entschlossen Tempo auf dem Weg zu einer nachhaltigen und sicheren Energieversorgung.“

Und auch Umweltminister Oliver Krischer meldete sich zu Wort: „Wir ermöglichen nun auch in Nordrhein-Westfalen die Windenergienutzung in Industrie- und Gewerbegebieten. Dort gibt es große Potentiale für Erzeugung Erneuerbarer Energien. Klimafreundlicher Windstrom kann nun auch dort erzeugt werden, wo er verbraucht wird. Das reduziert den Bedarf von Flächen für Windenergie in der freien Landschaft..“