Mit dem gestern, Mittwoch 22. März, stattgefundenen  ersten Windgipfel will Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck den Windkraftausbau weiter vorantreiben und Hürden abbauen, erklärte sein Ministerium am selben Tag. Umwelt- und Energie-Report hatte bereits zuvor berichtet, s. unten.

  „....wir  müssen alle Bremsen lösen und Hemmnisse abbauen !".Robert Habeck,  ...!bild bmwi , steffen kugler  ...
„….wir müssen alle Bremsen lösen und Hemmnisse abbauen !”.Robert Habeck, bild bmwi , steffen kugler …

Zu dem gestrigen Gipfel waren  Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer, der Ressorts der Bundesregierung, der Verbände, der kommunalen Spitzenverbände und der Gewerkschaften eingeladen. Im Mittelpunkt stand- laut dem BMWK –  eine breite Palette von möglichen Maßnahmen, die für eine Ausweitung und Beschleunigung bei der Planung, Genehmigung und beim Zubau von Windenergie an Land sorgen sollen. Der Windgipfel knüpft an den ersten PV-Gipfel vom 10. März 2023 an.

Zum Gipfel hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)  zuvor eine Reihe von Handlungsfeldern und Maßnahmen identifiziert, die in den kommenden Wochen mit den Akteurinnen und Akteuren weiter beraten werden soll. Das reicht von der besseren Anreizwirkungen des EEG und bessere Finanzierungsbedingungen für Direktverträge zwischen Energieerzeugern und Stromverbrauchern über die weitere Erleichterung von Repowering bis hin zur Frage, wie Windflächen für die Versorgung der Industrie gemacht zur Verfügung gestellt werden können. Auch der zügige Transport von Windkraftanlagen, die Sicherung von Flächen sowie Standardisierungsfragen spielten eine Rolle.

Robert Habeck hatte anlässlich des Gipfels bereits geäußert: „Erneuerbare Energien sind der Schlüssel für eine klimaneutrale Stromversorgung und ein Standortfaktor im internationalen Wettbewerb. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien machen wir uns unabhängiger von Energieimporten, stärken unsere Versorgungssicherheit und schaffen Möglichkeiten für Investitionen in zukunftsfähige Technologien in Deutschland. Im letzten Jahr haben wir mit einer Vielzahl an Maßnahmenpaketen im Planungs-, Genehmigungs- und Förderrecht den Startschuss gegeben. Aber es ist klar: Für mehr als eine Vervierfachung des derzeitigen Ausbaus müssen wir wirklich alle Bremsen lösen und Hemmnisse beim Ausbau der Windenergie weiter abbauen. Daher haben wir heute prioritäre Handlungsfelder diskutiert und freuen uns jetzt auf Input von den Akteuren.“

Die identifizierten Handlungsfelder sollen  mit den Ländern und der Branche jetzt umfassend bis zum 6. April 2023 konsultiert. Die finale „Windenergie-an-Land-Strategie“ soll dann anschließend erarbeitet und im Rahmen eines zweiten Windgipfels noch im Frühjahr vorgestellt werden.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Robert Habeck lädt zum Windgipfel… zuvor schon heute Pressekonferenz BWE

und auch : “Windgipfel kann zum Turbo für die Branche und die Energiewende werden !”

aber auch unseren heutigen Bericht an anderer Stelle: Die Energiebranche will den Turbor beim Ausbau der Windenergie an Land einstellen