Viessmann-Verkauf: Vorteile unserer Energiepolitik müssen in Deutschland bleiben
Die Heizungsbauer , die Viessmann Group, hat am vergangenen Dienstagabend, 25. April, offiziell bekannt gegeben, dass er seine Klimasparte einschließlich der lukrativen Wärmepumpen an den US-Konkurrenten Carrier Global verkauft. Im Gegenzug übernimmt die verbleibende Viessmann-Gruppe ein Aktienpaket und wird einer der größten Anteilseigner des US-Konzerns, wie die Nachrichtenagentur dpa am Dienstagabend von dem nordhessischen Unternehmen erfuhr.
Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck kommentierte den überraschenden Akt und erklärte am gestrigen Mittwoch, 26. April: „Der geplante Verkauf des Geschäftsbereichs von Viessmann zeigt, dass Klimaschutztechnologien die Technologien der Zukunft sind, deutsche Unternehmen viel Kapital anziehen, weiter leistungsfähig sind und der Markt für Wärmepumpen so attraktiv ist, dass er Investitionen anzieht. Gerade deutsche Unternehmen haben die Technologie nach vorn gebracht. Die Weichenstellungen für die Energie- und Wärmewende schaffen also große Werte und Wachstum !“
Habeck mahnte aber auch zugleich: „Wichtig ist, dass die Vorteile unserer Energiepolitik und Gewinne, die damit erwirtschaftet werden, auch weiter dem Standort Deutschland zugutekommen. Darauf werden wir achten. Wir werden uns das Vorhaben im Rahmen der vorgesehenen Prüfschritte anschauen und sind im Gespräch mit dem Verkäufer und dem Investor, damit das Projekt unserer Wirtschaft und dem Standort Deutschland dient.“
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