Kommunale Wärmeplanung: Bester Ansatz, um das Klimaneutralitätsziel zu erreichen
„Der Vorentwurf des Wärmeplanungsgesetzes zeigt die Relevanz der dringend notwendigen kommunalen Wärmeplanung“, kommentierte am vergangenen Dienstag, 23. Mai, Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) gegenüber Umwelt- und Energie-Report anlässlich des bekannt gewordenen Vorentwurf des „Gesetzes für die Wärmeplanung

und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) wollen gemäß dem neuen Gesetzentwurf die Bundesländer und Kommunen verpflichten, verbindliche Pläne für klimaneutrale Wärmenetze vorzulegen. Das Kabinett soll das Gesetz noch vor der Sommerpause verabschieden, wie unter anderem die “Bild” (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise und einen entsprechenden Gesetzentwurf berichtet.
Liebing konstatiert angesichts des neuen Gesetzentwurf zur Wärmeplanung auch zugleich: „Sie ist der strategisch-planerisch beste Ansatz, um das Klimaneutralitätsziel für 2045 im Gebäudebestand zu erreichen. Die im Entwurf angelegte Systematik der Wärmeplanung erscheint nach erstem Eindruck schlüssig.“
Doch er empfiehlt auch „…unrealistische Vorgaben aus dem geplanten Gebäudeenergiegesetz sollten allerdings nicht ins Wärmeplanungsgesetz übernommen , die Vielfalt technischer Lösungen nicht unnötig eingeengt werden. Fehler bleiben auch durch Kopieren Fehler. Wir brauchen viele realistische Optionen für die Wärmewende. Sonst gibt Wärmeplanung keinen Sinn!“
Für Ingbert Liebing und seinen VKU ist klar, dass „…die Wärmeplanung für die Kommunalwirtschaft das Leitinstrument für die kosteneffiziente Wärmewende darstellt. Mit Wärmeplänen können Städte und Gemeinden ihre eigene Strategie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung entwickeln, die optimal zu den Bedingungen vor Ort passt.“