Was ist, wenn das größte europäische Atomkraftwerk Saporischschja (ZNPP) „per Zufall“ und  oder „Fehlschuss“ bei den aktuell  angekündigten  russischen Atomübungen zum gewaltigen Atom-Drama eskaliert ? Der russische Machthaber Wladimir Putin  hat  am vergangenen Donnerstag, 09. Mai, seine Drohung bekräftigt, die Atomstreitkräfte seines Landes befänden sich in ständiger Alarmbereitschaft und auch erklärt    die Vorbereitung und den Einsatz nicht strategischer Atomwaffen

"...unsere Kernwaffen, die zum Beispiel gegen gegnerische Truppen und andere „militärische Ziele“ eingesetzt werden können sind in Bereitschaft ... .... Wladimir Putin, bild Sergej Gunejew , sna-n.
“...unsere Kernwaffen, die zum Beispiel gegen gegnerische Truppen und andere „militärische Ziele“ eingesetzt werden können sind in Bereitschaft … …. Wladimir Putin, bild Sergej Gunejew , sna-n.

üben zu wollen. Also von Kernwaffen, die zum Beispiel gegen gegnerische Truppen und andere „militärische Ziele“ eingesetzt werden können. Sie haben in der Regel eine deutlich geringere Sprengkraft als die insbesondere zur Abschreckung entwickelten strategischen Atomwaffen.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) ist alarmiert. Sie überwacht weiterhin intensiv die Einhaltung der fünf konkreten Grundsätze zum Schutz des ukrainischen Kernkraftwerks Saporischschja (ZNPP) während des militärischen Konflikts, in dem die nukleare Sicherheit weiterhin prekär ist, konstatierte Generaldirektor Rafael Mariano Grossi am vergangenen Donnerstag, 09. Mai.

Denn: In der vergangenen Woche hat das im ZNPP stationierte IAEA-Expertenteam an den meisten Tagen militärische Aktivitäten gehört, darunter Artillerie- und Raketenfeuer in einiger Entfernung vom Kraftwerk sowie Kleinwaffenfeuer sowohl in der Nähe als auch weiter entfernt vom Standort. Einen Tag zuvor  berichteten die IAEA-Experten, dass es zu einem Luftangriffsalarm mit Bewegungseinschränkungen außerhalb von Gebäuden für etwa 90 Minuten gekommen sei, was nach Angaben des ZNPP dem Team angeblich auf die Anwesenheit von Drohnen im Bereich des Kühlbeckens zurückzuführen sei. Während der Zeit der Bewegungseinschränkung hörten die Experten keine Explosion. Am Donnerstag in der Frühe   war ein weiterer Luftangriffsalarm zu hören, der die Bewegung im Freien erneut einschränkte und dazu führte, dass der geplante Rundgang des Teams innerhalb des Geländes verschoben wurde.

Wie geht es weiter? Alles scheint möglich …!!!