Energiebranche: Politik muss mehr Initiative zeigen
„Wenn wir unsere Klimaziele bis 2020 erreichen wollen, muss die Politik hier endlich mehr Initiative zeigen“, fordert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in einer Presseverlautbarung.
2015 drohe erneut ein verlorenes Jahr für effektive Maßnahmen im Wärmemarkt und damit für den Klimaschutz zu wer- den, konstatiert der Ver- band weiter und weist zu- gleich darauf hin, mit den bisher im Bundeshaushalt 2015 vorgesehenen Rahmenbedingungen verpasse es die Bundesregierung, die enormen CO2-Einsparpotenziale im Wärmemarkt zu heben. Er brandmarkt die Kürzung der Mittel für das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien im Wärmemarkt (MAP), die sowohl im Haushalt für 2015 als auch im Energie- und Klimafonds (EKF) gekürzt würden. „Der EKF gehört zu den zentralen Instrumenten bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland. Die Unterfinanzierung des Fonds muss endlich beendet werden“, fordert der Branchen-Verband der Energiewirtschaft.
Ein möglichst großer Teil der für 2016 bis 2018 vorgesehenen 10 Milliar- den Euro des EKF solle die Bundesregierung in die Bereiche Energieeffizienz und Gebäudesanierung investieren. Jeder För- der-Euro in die Gebäude- sanierung würde rund acht Euro private Investitionen auslösen und somit wie ein Konjunkturprogramm für Handel und Handwerk wirken, aber zugleich dem Klimaschutz dienen.
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