G7-Treffen: Cyberangriffe gegen Energiesektor
Im Mittelpunkt des zweitägigen G7- Energieminister-treffens, das heute, Sonntag 1. Mai, und auch noch morgen, unter japanischer Präsidentschaft in Kitakyushu Japan stattfindet, steht das Thema Energiesicherheit. Dabei geht es um Maßnahmen zur Verbesserung der Gas- und Stromversorgungssicherheit, aber auch um Abwehrmaßnahmen gegen die Gefahren von Cyberangriffen im Energiesektor.(Wir berichteten: Atommeiler hacken- Alles Quatsch? , s. unten)
Für Deutschland nimmt Rainer Baake, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, daran teil. Er ist bereits gestern, Samstag, d. 30. Mai, nach Japan gereist. Die Bundesregierung erachtet, laut Presseverlautbarung zum Treffen, den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz als zentrale Punkte zur Steigerung der Energieversorgungssicherheit und will dies als Kernthema in die Diskussion der G 7 einbringen.
Vor seiner Abreise erklärte Staatssekretär Baake dazu: …
…“Letztes Jahr im Juni haben sich die G7-Staats- und Regierungschefs in Schloss Elmau zu dem Ziel bekannt, die Weltwirtschaft im Laufe des Jahrhunderts zu dekarbonisieren. Ein Umbau der Energiewirtschaft soll bis 2050 erfolgen….
… Auf der Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 ist es gelungen, diese Ziele zwischen 195 Staaten in einem völkerrechtlichen Vertrag zu verankern. Die G7-Staaten sollten nun dabei vorangehen, einen neuen Investitionsstandard zu setzen. Wir müssen die fossilen Energieträger Öl, Kohle und Gas , durch Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz-technologien ersetzen.”
Die Ergebnisse des G7-Energieministertreffens werden in einer gemeinsamen Abschlusserklärung festgehalten und den Staats- und Regierungschefs für den G7-Gipfel in Ise-Shima im Mai 2016 vorgelegt.
Lesen Sie dazu auch unsere n Bericht: Atommeiler hacken- Alles Quatsch?
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