Der Noch-nicht NRW – Ministerpräsident Armin Laschet und der Chef seines Koalitionspartners FDP, Christian Lindner, haben  in ihrem Statement nach Unterzeichnung des Koalitionsvertrages angekündigt, dem bevölkerungsreichsten Bundesland auch auf Bundesebene wieder mehr Bedeutung verleihen zu wollen. Das hat vor allem schon vor Beginn der Regierungstätigkeit  der Chef Christian Lindner  geschafft. „Grüne und andere haben der neuen Koalition schon vorgeworfen, den Ausbau der Windkraft zu verhindern“, kam Lindner gleich nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages in seinem Statement auf den Punkt. Inzwischen kommt es noch doller: Linder fühlt sich heute, am Branchentag der Windenergie,  der heute und morgen, 28. und 29. Juni,  im Van der Valk Airporthotel  in Düsseldorf stattfindet,

Laschet (rechts):  "Christian, , uns fehlt der Rückenwind !!!" Christian Lindner (FDp) und Armin Laschet (CDU) auf hoher See ...
“Wir haben generell zu wenig Wind in NRW; FDP-Chef Christian Lindner, links mit Noch-nicht  NRW-Ministerpräsident Armin Laschet; Karik. U+E

veranlasst, in einem Statement, das eigens dafür noch schnell im fahrenden Wagen mit Lindner gedreht worden war, Stellung zu nehmen und als erstes darin zu erklären: „Ich bin kein Feind der Windenergie.“  Der Plot ist dann auf facebook zu sehen. Der Link dazu,  siehe unten, wurde uns von seinem  Pressechef übermittelt.

25.03.16 Pfeil für Text  „Wir haben generell zu wenig Wind als dass sich ein breiter Ausbau lohnen würde“, hatte der FDP-Chef zuvor  noch  anlässlich der Unterzeichnung des NRW –Koalitionsvertrages mit der CDU erklärt. Seine  verspätete Erscheinung zur  visuell designten Unterzeichnung des Vertrages auf den Rheinwiesen, aber dann damit begründet  es habe  so starker Wind geherrscht , dass  sein Flugzeug mit dem er erschienen war, vor der Landung auf dem Düsseldorfer Flughafen erst noch einmal ein paar Runden drehen musste bis sich die Böen gelegt hatten.  “Die Rache der Windkraft … Platzrunde wegen Wind”, schrieb Lindner  dann auch bei Twitter.

Der diesjährige Schirmherr des Windenergie-Branchentages, der heute und morgen, der noch NRW-Umweltminister Johannes Remmel,  stellte dann in seinem Grußwort mit mit ganz

NRW-Umweltminister Remmel: Er will ...
NRW-Umweltminister Remmel: Seit 2010 steigt die Nutzung der Windenergie in NRW…

offensichtlicher Genugtuung fest:

Seit 2010 steigt die Nutzung der Windenergie NRW 2010 kontinuierlich an. Wurden 2010 insgesamt 52 WEA mit einer Leistung von 93 MW ans Stromnetz angeschlossen, waren es im Jahr 2016 insgesamt 223 neue Windenergieanlagen mit einer Leistung von 586 Megawatt (MW). Nunmehr sind fast 3.300 WEA in NRW mit einer Leistung von über 4.500 MW installiert, die rund 8,5 Terrawattstunden umwelt- und klimafreundlichen Strom produzieren. Die Gesamtinvestitionen in Windenergie schätzen wir alleine für NRW auf über 1 Milliarde Euro.

Die Onshore- und Offshore-Windindustrie ist in den letzten Jahren auch in NRW zu einem sehr wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. 2015 konnten deutschlandweit 143.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze und ein Umsatz von etwa 13 Milliarden Euro gezählt werden. Im Bereich der Zulieferer aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Elektrotechnik und der IT-Industrie ist Nordrhein-Westfalen stark positioniert.“

Hier das Film-Statement Lindners: