Kreml zur Entlassung von FBI-Chef Comey durch Trump
(aktualis. 10.05.17 20.50 Uhr) Russlands Außenminister Lawrow traf heute zu seinem Besuch bei US-Außenminister Tillerson in Washington ein. Eine Reporterin fragte Lawrow, ob die Entlassung von FBI-Chef James Comey die bevorstehenden Gespräche negativ beeinflussen würde. „Er wurde gefeuert? Ist das ein Scherz?“, reagierte Lawrow ähnlich wie es zuvor der FBI-Chef getan hatte als er die Nachricht so nebenbei bei einer Veranstaltung erhielt. – Der Kreml hofft nun, laut seinem Sprecher Dmitri Peskow, dass die Entlassung des FBI-Chefs die
Beziehungen zwischen Russland und den USA nicht beeinflussen wird, berichtet heute, Mittwoch 10. Mai 15.05 die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputniknews.
„Wir hoffen, dies wird sich nicht (auf die bilateralen Beziehungen – Anm. d. Red. Sputnik) auswirken“, so Peskow in Bezug auf die Entlassung Comeys.
„Das ist eine absolut interne Angelegenheit der USA, eine souveräne Entscheidung des US-Präsidenten (Donald Trump – Anm. d. Red.Sputnik), die nichts mit Russland zu tun hat“, sagte Peskow.
US-Präsident Donald Trump hatte dem FBI-Chef James Comey auf Empfehlung von Justizminister Jeff Sessions gekündigt.
Comey führte Ermittlungen zu den angeblichen Russland-Kontakten von Präsident Donald Trump, die sowohl vom Weißen Haus als auch vom Kreml bestritten werden, berichtet Sputnik weiter. Lesen Sie dazu auch unseren Bericht:
Trump feuert seinen FBI-Chef – Applaus von allen Seiten?
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