IAEO schließt Atom-Vertrag mit Kasachstan
Die erste „Uranbank“ der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) in Wien, bestehend aus bis zu 90 Tonnen leicht angereichertem Uran, wird in Kasachstan angesiedelt. ( wir berichteten; s. unten)
IAEO-General-Director Yukiya Amano hat am vergangenen Donnerstag, 27. August, in der Hauptstadt Kasachstans, Astana, deinen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Die „Bank“ soll in der Nähe des ehemaligen Atomtestzentrums der Sowjetunion Semipalatinsk eingerichtet werden. In rund zwei Jahren solle das Projekt fertiggestellt sein, sagte IAEA-Chef Yukiya Amano zuvor.
“Friedliche Nutzung der Atomenergie fördern”
“Die IAEA-Brennstoffbank wird die friedliche Nutzung der Atomenergie fördern und zugleich die Risiken einer Weiterverbreitung und eines katastrophalen Terrorismus vermindern”, war sich der frühere US-Senator Sam Nunn bei seiner Erklärung in der kasachischen Hauptstadt Astana sicher.
Nunn ist einer der Vorsitzenden der “Initiative gegen die nukleare Bedrohung” (NTI). Die macht sich für die Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen stark. Dass sie bei der Schaffung der Kernbrennstoff-Bank gerade in Kasachstan eine wesentliche Rolle gespielt hat, lässt noch Fragen offen.
Lesen Sie zum Thema unsere Berichte: Atom-„Bank“ der IEAO in Kasachstan und : „Bundesregierung für Atom-‚Bank‘ in Kasachstan und Hortet Kasachstan künftig das Uran der IAEO?
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