BRD in der Lage Atombomben zu bauen

Die Staatssicherheit der damaligen DDR hat schon sehr früh den militärischen Wert der URENCO erkannt. In einem umfassenden Vermerk hat sie aufgeschlüsselt, dass die „BRD“ sehr wohl in der Lage sei Atombomben zu bauen.

05.11.14 Stasi Bild„Seit Aufnahme der kerntechnischen Tätigkeit in der BRD war es ihr Ziel in den Besitz eigener Urananreicherungsanlagen zu kommen.“ Ausführlich geht sie in dem Zusammenhang auf die „Urananreicherungsgesellschaft“ URENCO ein. Der Geheimdienst der DDR ist über Einzelheiten auch der Anlage URENCO informiert. In dem umfassenden Vermerk werden die Trennkapazität mit 1 Mio kg Uran Trenneinheiten bzw 1000 t UTE angegeben. Das dort eingesetzte Trenndüsenverfahren, heißt es dann weiter, „fand in modifizierter Form seinen ersten großtechnischen Einsatz in der südafrikanischen Anreicherungsanlage Valindaba. … Es war von Anfang an unbestritten, dass diese Anlage militärischen Zwecken dienen würde. Für eine kommerzielle Nutzung gab es in dieser Hemisphäre keinen Abnehmer.“ Am Schluss der Auflistung aller kerntechnischen Möglichkeiten „der BRD“ kommt der Verfasser des Vermerks zu dem Ergebnis: „Die BRD besitzt somit alle Voraussetzungen, die für den eigenständigen Bau von Nuklearwaffen notwendig sind.“ (BSTU 0013) Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag: IEAO: Kein Kauf derAtomfirma URENCO