RWE will bis Ende des jahres 40 prozent seiner Energie durch Erneuerbare erzeugen, Bild U&E
RWE will bis Ende des jahres 40 prozent seiner Energie durch Erneuerbare erzeugen, Bild U&E

Heute wird der erste deutsche RWE Offshore-Windpark in der Nordsee Ost im Rahmen des G7-Energieminister-Treffens offiziell eingeweiht.

An der Einweihung nehmen neben Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und seinen Minister-Kollegen der G7-Staaten auch Peter Terium, Vorstandsvorsitzender der RWE AG, Hans Bünting, Vorsitzender der Geschäftsführung von RWE Innogy und Mel Kroon, Vorstandsvorsitzender von Tennet, an der Veranstaltung teil. Die Einweihung findet auf der Konverterplattform HelWin Alpha in der deutschen Nordsee statt, heißt es in einer entsprechenden Erklärung der RWE.

Größter Windpark vor deutscher Küste

Mit einer installierten Leistung von 295 Megawatt gehört der Windpark zu den größten vor der deutschen Küste, so der Essener RWE-Konzern.

Er liegt etwa 35 Kilometer nördlich von Helgoland und umfasst rund 24 km2 in Wassertiefen bis 25 Metern. Insgesamt erzeugen 48 Windkraftanlagen jährlich ausreichend grünen Strom, um rechnerisch rund 320.000 Haushalte zu versorgen.

Sigmar Gabriel:  Windenergie trägt zur sicheren Energieversorgung bei
Sigmar Gabriel: Windenergie trägt zur sicheren Energieversorgung bei

Bundeswirtschaftmi- nister Sigmar Gabriel: „Offshore-Windenergie ist für das Gelingen der Energiewende ein stra- tegisch wichtiger Bau- stein in der Energie- und Klimapolitik Deut- schlands. Windenergie auf See trägt mit einer kontinuierlichen Einspeisung und hohen Stromerträgen maßgeblich zu einer diversifizierten und damit sicheren Energieversorgung bei.“
“Energien gehört zu unseren zentralen Wachstumsfeldern”

Offshore-Wind spielt dabei eine wichtige Rolle, betont der RWE- Konzern in seiner Erklärung zu Einweihung.

Und weiter:

“RWE wird in diesem Jahr die Nummer drei auf dem europäischen Offshore-Markt sein. Und wir wachsen weiter. In einem Monat nehmen wir mit Gwynt y Môr einen weiteren Windpark vor der walisischen Küste in Betrieb. Weitere Offshore-Projekte entwickeln und betreiben wir allein und mit Partnern in Deutschland, Großbritannien und Benelux.“

RWE- Vorstandsvorsitzender: Werden Drittgrößter
RWE- Vorstandsvorsitzender: Werden Drittgrößter

Hans Bünting, Vorsit- zender der Geschäfts- führung von RWE Innogy, ergänzt: „Zum Ende dieses Jahres werden wir 40% unserer Stromer- zeugung auf Basis der Erneuerbaren Energien offshore erzeugen. Die beiden Offshore-Windparks Nordsee Ost und Gwynt y Môr werden unser betriebliches Ergebnis im zweistelligen Prozentbereich wachsen lassen.“
RWE hat über eine Milliarde Euro in den Bau des Windparks investiert.

Zudem unterstützte die Europäische Union die Realisierung von Nordsee Ost als eines der Leuchtturmprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien mit insgesamt 50 Millionen Euro.