AKW-Gundremmingen: Noch keine Erkenntnis über die Viruskrankheit?
AKW-Gundremmingen: Noch keine Erkenntnis über die Viruskrankheit?

Parallel zu der gut fünf Wochen andauernde Revision von Block B des Kernkraftwerks Gundremmingen, die vor gut zwei Wochen abgeschlossen wurde,  stand eine umfangreiche Prüfung von IT-Systemen auf dem Programm, berichteten die Betreiber des AKW’s. Das sind zu 75 % die RWE Power AG und zu 25 % die E.ON Kernkraft GmbH. Auslöser hierfür war der am 25. April gemeldete Fund von Schadsoftware auf einem IT-System zur Datenverarbeitung und -visualisierung der Brennelement-Lademaschine.

„Aufgrund der Systemarchitektur konnte es keinen Einfluss auf die Steuerung der Lademaschine geben“, behauptete Michael Trobitz, technischer Geschäftsführer des Kraftwerks in einer Meldung zum geschehen.  Nach ersten Erkenntnissen der IT-Fachleute sei das System mit einem USB-Stick, der zum Auslesen von Protokolldaten angeschlossen worden war, infiziert worden. Die weitere

Gundremmingen-Geschäftsführer Trobitz:
Gundremmingen-Geschäftsführer Michael Trobitz: Noch keine neuen Erkenntniss über den Virus, ob ansteckend oder …

Ursachenklärung laufe. „Die Sicherheit war durch dieses meldepflichtige Ereignis nicht beeinträchtigt. Dessen ungeachtet haben wir unsere Maßnahmen zum Schutz der IT-Systeme weiter erhöht“, behauptete Trobitz weiter

Nach gut zwei Wochen haben wir nachgefragt,

ob es denn inzwischen nach den langen, intensiven Untersuchungen Erkenntnisse zu der  „Schadsorftware“ gebe. Pressesprecher Tobias Schmidt teilte uns auf unsere Anfrage mit:“ Einen Zwischenstand zum Thema Schadsoftware haben wir in unserer Pressemitteilung zum Abschluss der Revision in Block B genannt. Das ist noch aktuell. Wir haben inzwischen weitere Recherchen betrieben und werden in Kürze darüber berichten.