“Trotz einiger wichtiger Verbesserungen, die die Branche

Stefan Kapferer, bisher stellvertr. Generalsekretär bei der OECD, neuer BDEW-Hauptgeschäftsführer; Größtes IT-Projekt
Stefan Kapferer, BDEW-Hauptgeschäftsführer: Gegen die Logik der Energiewende …

im Gesetzentwurf ( zur Digitalisierung der Energiewende, d. Red.) durchsetzen konnte: Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass die Verteilnetzbetreiber die Verantwortung für den Betrieb aller 43 Millionen Messstellen in Deutschland behalten sollten”, erklärte heute, Donnerstag 23. Juni,  Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, anlässlich der 2./3. Lesung im Bundestag.

Dass der aktuelle Gesetzentwurf vorsieht  die Aufgabe der Datenaggregation für fünf Millionen Zählpunkte, die künftig fernauslesbar werden sollen, von den Verteilnetzbetreibern auf die Übertragungsnetzbetreiber zu übertragen widerspreche aus Sicht des BDEW der Logik der Energiewende. Der Verbandsgeschäftsführer dazu: „ Sie verläuft dezentral und erfordert folglich auch eine dezentrale Steuerung der Prozesse und Datenerhebung. Eine Neuverteilung der Aufgaben wäre ineffizient und würde eingespielte Prozesse in Frage stellen. Wir appellieren daher an die Bundesländer, sich dafür einzusetzen, dass der Gesetzgeber in dieser entscheidenden Frage auf den letzten Metern noch eine Korrektur vornimmt.”

25.03.16 Pfeil für TextAndere wichtige Branchenempfehlungen …

seien hingegen, laut Feststellung des BDEW,  im Gesetzentwurf berücksichtigt worden. Als Erfolg wertet der BDEW die Entscheidung, den sogenannten Rollout flexibel zu gestalten:

Der Einbau der intelligenten Messsysteme soll zeitlich gestaffelt erfolgen. Dies lasse den Unternehmen mehr Freiraum bei der Ausgestaltung ihrer Rollout-Strategie. Auch eine wichtige Finanzierungsfrage sei geklärt worden hält der BDEW fest: Wird für die Installation des Messsystems beim Kunden ein Umbau des Zählerplatzes notwendig, werden diese Zusatzkosten nicht vom Messstellenbetreiber getragen.