Der russische Gasgigant Gazprom und der französische Konzern Electricite de France (EDF) zweitgrößter Stromerzeuger weltweit, aber auch aktiv im Gasgeschäft  haben gestern, am Mittwoch 14.September,  angesichts der Wiederbelebung des Gaspipeline-Projekts Turkish

Jean-Bernard Levy,
Jean-Bernard Levy,

Stream neue Routen der Gasversorgung Europas erörtert. Das teilte Gazprom nach Verhandlungen zwischen den beiden Unternehmenschefs, Alexej Miller und Jean-Bernard Levy, mit.

„Viel Raum nahm bei den Gesprächen der Bau neuer Pipelines zum Export von russischem Gas nach Europa ein“, hieß es. Zudem verhandelten Gazprom-Vorstand Miller und der Chef des französischen Energieversorgers Engie, Gerard Mestrallet, über Perspektiven einer engeren Kooperation zwischen den beiden Konzernen. Es ging unter anderem um den Bau der Gaspipeline Nord Stream-2 auf dem Grund der Ostsee zwischen Russland und Deutschland.

Gazprom-Chef Alexij Miller:
Gazprom-Chef Alexij Miller: Neue Gasrouten für Europa?

 Im Jahr 2010 produzierte das Unternehmen EDF

mit 630 Mrd.kWh   über 22 % der insgesamt in der Europäischen Union erzeugten elektrischen Energie, heißt es bei Wikipedia. Hiervon seien 74,5 % nuklear und 9,2 % in konventionellen Wärmekraftwerken erzeugt worden.

16,2 % entstanden demnach aus  Wasserkraft und 0,1 % der erzeugten Energie wurde aus weiteren regenerativen Energieträgern wie  Windkraft gewonnen.