Mit dem vollzogenen  Ratifizierungsprozess des UN Klimaabkommens durch die EU ist der politische Prozess der Gemeinschaft abgeschlossen. Nun sind die 25.11.14 VKUMitgliedstaaten aufgerufen – so noch nicht geschehen –  ihrerseits das Abkommen zu ratifizieren, um schnellstmöglich die Voraussetzungen für ein Inkrafttreten zu bestätigen, fordert der Verband kommunaler Unternehmen (VKU).

Vor allem aber:  Durch die Zustimmung stehen die Leitplanken für eine konsequente Dekarbonisierung, so der VKU in seiner Erklärung.  Es müsse nun  über die konkrete Ausgestaltung der  Ziele noch diskutiert werden. Um das Energiesystem sukzessive und geordnet von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energieträger umzubauen, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen, so der Verband.

25.03.16 Pfeil für TextDer VKU unterstütze Instrumente und Optionen, …

mit denen Treibhausgasneutralität erreicht werden könne – allen voran den Emissionshandel als zentrales Instrument. Um die hochgesteckten Ziele aber erreichen zu können, müsse der Klimaschutz zudem ganzheitlich und sektorübergreifend gedacht werden. Kommunen und ihre Unternehmen seien dafür die zentralen Akteure. Sie arbeiteten daran, die Bereiche Strom, Wärme, Wasser und Abwasser, Entsorgung sowie Verkehr zu vernetzen, gemeinsame Infrastrukturen aufzubauen und dadurch Synergien zu heben. Die Möglichkeiten seien vielfältig.

 

Der VKU erläutert noch einmal in seiner Erklärung:

Das Pariser Abkommen sieht vor, die weltweite Erderwärmung auf 1,5 bis höchstens zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Für das Inkrafttreten müssen mindestens 55 Staaten das Abkommen unterzeichnen. Diese müssen für 55 Prozent der weltweiten Emissionen stehen. Das Abkommen kann anschließend dreißig Tage später in Kraft treten.