Auch die Kommunen stricken nun an immer neuen, umweltschonenden Verkehrskonzepten. Saubererererer…, umweltschonenderer … Verkehr ist in aller Munde, so der Rhein-Sieg-Kreis in einem Statement zum eigenen jüngsten Angebot, in dem das sauber und umweltschonender nicht so ausufernd dargestellt wurde. .  Ein Beitrag dazu kann, das  ist jetzt auch die Auffassung des Rhein-Sieg-Kreises,  die Verknüpfung der Verkehrsträger sein, also Bus und Bahn mit Fahrrad oder E-Bike verbinden.

"Immer neue Verkehrskonzepte , hier sogar vonFinanzminister  Olaf Scholz auf dem Fahrrad demonstriert
“Immer neue Verkehrskonzepte , hier sogar vonFinanzminister Olaf Scholz auf dem Fahrrad demonstriert, foto sandra steins

Der Kreis setzt somit jetzt auf Mobilstationen und Fahrradverleihsysteme. Carsharing, Bikesharing, ausreichende und gesicherte Fahrradabstellmöglichkeiten oder auch Park-and-ride-Plätze gehören, laut der jüngsten Verlautbarung  des Kreises vom gestrigen Montag, 03. Juni, ,  mit zu einem umfassenden Angebot. Ziel: Kundinnen und Kunden können die „letzte Meile“ zum Ankunftsort problemlos bewältigen, nachdem sie Bus oder Bahn gefahren sind, verkündete am selben Tag,  Hermann Tengler, Leiter des Referats für Wirtschaftsförderung und strategische Kreisentwicklung des Rhein-Sieg-Kreises

„Die Kundinnen und Kunden sollen noch mehr Möglichkeiten erhalten, ihre individuellen Wege im Alltag problemlos mit den verschiedenen Mobilitätsangeboten Bus, Bahn, Fahrrad, E-Bike zurückzulegen. Wenn größere beziehungsweise verlässliche und interessante Systeme bereitstehen, stärkt das die Attraktivität des ÖPNV“, zeigt sich Tengler überzeugt.

Die Mitglieder des Ausschusses für Planung und Verkehr des Rhein-Sieg-Kreises betrauten die Kreisverwaltung jetzt mit der Aufgabe, hierfür ein Konzept zu entwickeln. Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden wird überlegt, welches Angebot an welcher Stelle passt und wie die Verkehrsträger optimal verbunden werden können. Damit es mit der Finanzierung klappt, sollen auch Fördergelder ausgelotet werden. Ein wichtiger Kooperationspartner ist der Nahverkehr Rheinland (NVR), da er Fördergelder koordiniert.

„Wichtig ist den Kundinnen und Kunden ein einheitlicher Zugang zu allen angebotenen Verkehrsmitteln, also Bus, Bahn, Fahrrad oder auch Leihfahrzeug, zum Beispiel mit der Kundenkarte des VRS. Die Mobilstationen müssen gut beschildert und einfach erkennbar sein“, betonte Holger Fritsch vom NVR, der im Ausschuss die Ergebnisse des NVR-Gutachtens zu Mobilstationen vorstellte.

Mit Blick auf den erfolgreichen Start des Fahrradverleihsystems der SWBV in Bonn sowie der RVK im linksrheinischen Kreisgebiet ist jetzt geplant, ein solches auch im  Rhein-Sieg-Kreis umzusetzen. „Damit der Fahrradverleih gut funktioniert, sollte an einer Lösung für ein einheitliches sowie stadt- und gemeindegrenzenübergreifendes System gearbeitet werden“, fasste r. André Berbuir vom Fachbereich Verkehr und Mobilität die Vorgaben für das Fahrradverleihsystem im Rhein-Sieg-Kreis zusammen.