Selenski: „ Wir laden große US-Unternehmen zur Gasförderung ein…!!!”
Ein hochinteressantes Treffen mit Folgen, die dicke Fragezeichen auslösen: Geht das zwischen den USA mit US-Präsident Donald “Trampel” Trump an der Spitze und der ukrainischen Regierung, die seinerzeit von Trump quasi bedroht wurde für seinen Wahlkampf zu arbeiten, so weiter? Jedenfalls: Nach einem Treffen mit US-Außenminister Mike Pompeo am vergangenen Freitag, 31. Januar, hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenski (Wolodymyr Selenskyj) US-Konzerne zum Einstieg in Energieprojekte auf dem Festlandsockel des Schwarzen Meeres aufgefordert.
„Wir laden große US-Unternehmen ein, sich an Projekten zur Förderung von ukrainischem Erdöl und Erdgas zu beteiligen. Wir rechnen damit, dass sich amerikanische Konzerne zu Ausschreibungen über die Erschließung von Feldern auf dem Schwarzmeer-Festlandsockel anmelden würden“, sagte Selenski laut einem Bericht der von Moskau gesteuerten Nachrichten-Agentur Sputnik news bei dem Treffen am vergangenen Freitag.
Zugleich sprach er sich demnach für eine umfassendere Kooperation mit den USA im Bereich der Sicherheit aus.
Seinerseits räumte Pompeo ein, dass „Washington und Kiew noch viel zu tun“ hätten. Und er teilte
Selenskis Sicht indem er bestätigte für US-Unternehmen böten sich gute Möglichkeiten in der Ukraine, fügte er hinzu.
Am Tag zuvor, am Donnerstag 30. Januar; hatte der ukrainische Energiekonzern Ukrgasdobytscha mitgeteilt, dass die Reserven von fünf wichtigen Gasvorkommen des Landes nahezu erschöpft seien. Derzeit werde in die Erkundungsarbeiten investiert, hieß es. Dem Konzern zufolge waren aber im vergangenen Jahr in der Ukraine drei Felder mit geschätzten Reserven von insgesamt 2,15 Milliarden Kubikmeter entdeckt worden.