Die Gasbranche Deutschlands hat laut dem Exekutivdirektor des Vereins Zukunft ERDGAS, Timm Kehler, die neue Entscheidung von Dänemark, den Bau der Nord-Stream2-Gas-Pipeline in seinen Gewässern zuzulassen,  mit Freude aufgenommen.

",... mit Freude aufgenommen..."; Tim Kehler , bild Zuk. Erdgas
“… mit Freude aufgenommen…”; Tim Kehler , bild Zuk. Erdgas

Dem Verein gehören mehr als 140 Unternehmen der Gaswirtschaft an. Das  berichtete sicherlich nicht ohne Hintergrund die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news am gestrigen Dienstag, 07. Juli, über den möglichen Fortgang des Baus der russischen Gaspipeline Nord-Stream 2, die von Russland direkt nach Deutschland geführt wird und kurz vor der Fertigstellung noch aufgrund von US-Sanktionen gestoppt wurde.

Demnach kann die Gaspipeline unter anderem unter Einsatz eines Schiffes mit Ankerpositionierung  in den Territorialgewässern Dänemarks verlegt werden.  Dabei wird darauf hingewiesen, dass der Bau erst am 3. August wieder aufgenommen werden könne, wenn die Frist für die Berufung gegen die aktualisierte dänische Genehmigung abläuft.

Die dänische Energieagentur (DEA) hat genehmigt, die Gaspipeline in den dänischen Territorialgewässern unter Einsatz von Rohrlegeschiffen mit Ankerpositionierung fertigzustellen. Das teilte die DEA am Montag mit. Die Bauarbeiten sollen außerhalb des Meeresgebietes verlaufen, in dem Schiffe mit Ankerpositionierung wegen der dort früher versenkten chemischen Waffen nicht eingesetzt werden dürfen.

Der Weiterbau der russischen Gaspipeline sei von Dänemark bisher immer wieder mit  fadenscheinigen Argumenten verzögert worden, warf Moskau der dänischen Regierung immer wieder vor, aber nun das… die neue Entwicklung.

Umwelt- und Energie-Report hat immer wieder über die US-Sanktionen und auch die Reaktionen von Dänemark berichtet. Geben Sie auf unserer Startseite  einfach bei Suchen: Nord-Stream 2 und/ oder Dänemark ein und Sie werden umfassend fündig.