„Wie sich die Nationale Wasserstoffstrategie auf den Wasserhaushalt in Deutschland auswirken wird lässt sich heute noch nicht beantworten“, antwortete uns, Umwelt- und Energie-Report, der Sprecher  von Bundesumweltministerin Svenja Schulze auf unsere Frage, ob denn auch beim Nationalen Wasserdialog, den das Bundesumweltministerium (BMU)  Anfang Oktober nach zwei Jahren intensiver Beratungen mit der Wasserwirtschaft abgeschlossen hat,  auch der immense Wasserbedarf für die künftige Wasserstoffwirtschaft eine Rolle gespielt habe.

"...Erst muss klar werden“, so der Sprecher auf unsere Fragen weiter, „wie genau sich die Wasserstoffproduktion in Deutschland ausgestaltet und strukturiert." erklärte ihr, ; Svenja Schulzes Sprecher uns... , bild steffen kugler bundesr.
“…Erst muss klar werden wie genau sich die Wasserstoffproduktion in Deutschland ausgestaltet und strukturiert….”, erklärte ihr, Svenja Schulzes Sprecher uns… , bild steffen kugler bundesr.

„Erst muss klar werden“, so der Sprecher auf unsere Fragen weiter, „wie genau sich die Wasserstoffproduktion in Deutschland ausgestaltet und strukturiert. Das bedeutet aber auch, dass wir frühzeitig Analysen über mögliche Auswirkungen auf den Wasserhaushalt in die Planungen einbeziehen können. Gleichzeitig können wir Lösungen entwickeln, von denen keine Verschärfung lokaler Wasserknappheiten ausgeht.“

Der Sprecher bestätigte uns aber auch: „Die Frage einer künftigen Wasserstoffproduktion in Deutschland hat im Rahmen des Nationalen Wasserdialogs keine Rolle gespielt. Die Wasserstoffstrategie strebt zwar eine nationale Wasserstoffproduktion in gewissem Umfang an. Es ist aber noch weitgehend offen, wie diese Produktion strukturiert sein wird und an welchen Standorten eine Wasserstoffproduktion etabliert werden kann. Die Frage der Versorgung von Anlagen zur Wasserstoffproduktion mit Wasser entsprechender Qualität wird sicher für die Auswahl von Standorten eine Rolle spielen, wobei die Vermeidung von Nutzungskonflikten ein wichtiger Aspekt ist. In diesem Zusammenhang werden auch Alternativen der Wasserversorgung, etwa die Nutzung von Meerwasser eine Rolle spielen. Im Rahmen der Nationalen Wasserstrategie wird es ganz generell um Instrumentarien für eine vorausschauende Vermeidung bzw. Lösung von Nutzungskonflikten gehen.

Lesen Sie dazu doch auch unsere heutige Titelgeschichte: Interview mit dem “Innovationsbeauftragten grüner Wasserstoff”