“Das Pariser Klimaschutzabkommen verliert heute mit dem Austritt der USA einen enorm wichtigen Partner für den globalen Klimaschutz und den zweitgrößten Emittenten der Welt aus seinen Reihen“,  Lisa Badum, Sprecherinder Grünen-Bundestagsfraktion  für Klimapolitik zum Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen am gestrigen Tage, Mittwoch, 04. November.

"...eine von Nationalismus, Egoismus und Wissenschaftsleugnung getriebenen Politik “ ;  Lisa Badum, Bild Grüne Patricia Haas und Sascha Hilgers
“…eine von Nationalismus, Egoismus und Wissenschaftsleugnung getriebenen Politik “ ; Lisa Badum, Bild Grüne Patricia Haas und Sascha Hilgers

Lisa Badum sieht den Ausstieg  als einen herben Verlust und Ergebnis einer von Nationalismus, Egoismus und Wissenschaftsleugnung getriebenen Politik unter Donald Trump, der die Erderhitzung weiterhin anzweifelt und den Austritt beschloss.

Für die Grünen erklärte sie sie bedauerten den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen zutiefst, dieser werde nun zwar vollzogen, „…doch die Tür für die USA bleibt auf!“ Wenn das Land dem Abkommen wieder beitreten wolle und ein neues Klimaziel bestimmt, werdedas UN-Klimasekretariat dem neuen US-Präsidenten den Wunsch nicht verweigern.

Für Badum und ihre Fraktion ist aber auch „..sonnenklar, dass die USA in keinem Fall am Klimaschutz vorbeikommen, wenn sie auf den Märkten von morgen noch eine Rolle spielen wollen“, konstatiert die Grünen-Politikerin.  Sie verweist in ihrem Statement anlässlich des Austritts der USA darauf, dass sich auch schon einige US-Bundesstaaten bereits auf den Weg gemacht hätten, doch „…die EU ist mit Ihrem Green Deal schon voraus gegangen. Denn der internationale Wettbewerb um die sauberen Technologien ist bereits in vollem Gange, wie auch die Absichtserklärungen von China, Japan oder Südkorea zur Treibhausgasneutralität aktuell eindrucksvoll zeigen.“

Und dann verweist Lisa Badum noch mal eindringlich darauf, dass die Klimakrise größer ist als der oder die Einzelne, als Befindlichkeiten von Regierungsoberhäuptern, sie wird nur unter dem Dach der Weltgemeinschaft gemeinsam bekämpft. Unabhängig von den Entwicklungen der nächsten Zeit in den USA steht fest: Klimaschutz ist ein Menschenrecht und eine bewohnbare Erde für uns alle wichtiger als jeder Präsident es sein könnte!!!,“ so Lisa Badum.