„Nachdem im gestrigen Gespräch ( Dienstag, 30.Mai)  im Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) die Fragen zum Gebäudeenergiegesetz beantwortet wurden, muss die FDP ihr Kasperletheater endlich beenden“,  forderte am Gestrigen Mittwoch, 31. Mai, nach den  fortlaufenden Verhandlungen innerhalb der Bundesregierung zum Gebäudeenergiegesetz kommentiert Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH).

„Das parlamentarische Verfahren muss umgehend starten …" Barbara Metz, , Foto: Stefan Wieland
Das parlamentarische Verfahren muss umgehend starten …” Barbara Metz, ,Foto: Stefan Wieland

Und weiter plädiert sie dafür : „Das parlamentarische Verfahren muss umgehend starten, damit das Gesetz mit verbindlichen Klimaschutzvorgaben noch vor der Sommerpause verabschiedet werden kann. Verbraucherinnen und Verbraucher genauso wie zukunftsorientierte Wirtschaftsbranchen brauchen jetzt klare Orientierung und Fristen. Ansonsten drohen fossile Panikkäufe für Bewohnerinnen und Bewohner zur Kostenfalle zu werden!“

Die DUH-Spitzenfrau  „…ruft deshalb die Bundestagsfraktionen der Grünen und SPD auf, sich nicht auf faule Kompromisse einzulassen. Das gilt sowohl für einen Freibrief von Holzbiomasse als auch für eine Verschiebung der Anforderungen für den Gebäudebestand. Die Holzverbrennung ist im Kabinettentwurf des Gebäudeenergiegesetzes völlig zu Recht für den Neubau stark eingeschränkt: Einerseits steht nachhaltig erwirtschaftetes Holz regional nicht in ausreichenden Mengen im Bundesgebiet zur Verfügung, andererseits wäre eine weitere Luftverschmutzung die Folge!“

Und für ihren Verband stellt sie ganz kategorisch klar: „In den parlamentarischen Verhandlungen erwarten wir vor allem starke Impulse für die soziale Flankierung des Gesetzes – etwa durch die Bereitstellung von zusätzlichen einkommensabhängigen Förderangeboten und einer gerechteren Kostenverteilung im Mietwohnbereich. Mit weiteren Abschwächungen und Ausnahmen wird das Gesetz letztlich sein Ziel verfehlen, eine effektive Wärmewende einzuleiten.”

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: “Die Missachtung parlamentarischer Verantwortung durch die FDP…!”