Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) Unternehmen beim Aufbau von Schnellladeinfrastruktur für Pkw und Lkw. das gab das BMDV am vergangenen Montag, 18. September bekannt.

Gefördert werden gewerblich genutzte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von mindestens 50 kW sowie der dafür notwendige Netzanschluss. Das BMDV-Förderprogramm richtet sich vor allem an

  „...gewerblich genutzte Fahrzeuge spielen  für die Elektrifizierung des Verkehrs eine große Rolle ....!" Volker Wissing
„…gewerblich genutzte Fahrzeuge spielen für die Elektrifizierung des Verkehrs eine große Rolle
….!” Volker Wissing

Handwerks- und Gewerbebetriebe sowie Flottenanwender (wie z.B. Transport- und Logistikunternehmen, Paketdienste, Mietwagen- und Carsharing-Anbieter sowie Pflegedienste). Neben Ladepunkten für Pkw sind erstmals in einem größeren Rahmen auch Ladepunkte speziell für Lkw förderfähig. Bisher wurden diese Lademöglichkeiten nur kombiniert mit der Fahrzeugbeschaffung unterstützt. Für den Aufruf steht ein Fördervorlumen von bis zu 400 Millionen Euro zur Verfügung.

Weil gewerblich genutzte Fahrzeuge   im Vergleich zu Privatfahrzeugen eine deutlich höhere Laufleistung haben,  „…spielen sie für die Elektrifizierung des Verkehrs eine große Rolle und sind gleichzeitig wichtiger Hebel, um die Klimaschutzziele zu erreichen“, erläuterte  Bundesverkehrsminister Volker Wissing die neue Aktion.  Die Umstellung auf E-Fahrzeuge bedeutet für die Unternehmen, dass sie eine eigene Schnellladeinfrastruktur errichten müssen. Das geht nur mit hohen Investitionen. Wissing: „Mit unserer Förderung unterstützen wir den wichtigen Schritt und begleiten die Unternehmen so bei der Umstellung auf eine klimafreundliche und zukunftsorientierte Mobilität.

Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur, die im Auftrag des BMDV unter dem Dach der bundeseigenen NOW GmbH seit 2020 die Aktivitäten zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland plant und unterstützt, wird Wissing zufolge  das neue Förderprogramm inhaltlich begleiten. Die Antragstellung und -bearbeitung erfolgt über den Projektträger Jülich (PtJ).

Umwelt- und Energie-Report (U + E) berichtet in der morgigen Folge über Einzelheiten der Förderung