Nordrhein-Westfalen treibt den Markthochlauf von Wasserstofftechnologien auch im Verkehr voran, konstatierte am vergangenen Donnerstag, 07. März, NRW- Wirtschafts- und Klimaschutzministerin  Mona Neubaur. Ihr Ziel ist es:  Vor allem schwere Nutzfahrzeuge auf emissionsfreie Wasserstoffantriebe umzustellen.

 Mona Neubaur: „...wir müssen schon jetzt die Voraussetzungen schaffen.......!"  bild r. sondermann nrw  ;
Mona Neubaur: „…wir müssen schon jetzt die Voraussetzungen schaffen…….!”
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Und sie betont weiter Grundvoraussetzung dafür sei  ein flächendeckendes Netz an Tankinfrastruktur. Daher fördere die Landesregierung nun die Errichtung von sieben neuen öffentlichen Wasserstofftankstellen mit insgesamt 20 Millionen Euro.

Auch aus Sicht der NRW-Ministerin   Mona Neubaur: „… ist Wasserstoff ein wichtiger Baustein für klimaneutralen Schwerlastverkehr in Nordrhein-Westfalen: Wasserstoff-Lkw haben große Reichweiten und kurze Betankungszeiten. Damit sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit von Logistikunternehmen und Speditionen. Um in Zukunft auch im schweren Güterverkehr auf emissionsfreie Antriebe setzen zu können, müssen wir schon jetzt die Voraussetzungen schaffen. Dafür muss der Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur deutlich beschleunigt werden. Mit unserer Förderung schaffen wir einen wichtigen Anreiz für den Ausbau des dringend notwendigen Tankstellennetzes in Nordrhein-Westfalen.“

Von den 16 Projektanträgen, die im Zuge eines Förderaufrufs im vergangenen Herbst eingegangen sind, wurden nach intensiver Prüfung nun sieben Projektanträge bewilligt. Insgesamt 20 Millionen Euro Fördermittel gehen an folgende Unternehmen:

– Air Products GmbH für Wasserstofftankstellen in Duisburg und Meckenheim

– E.ON Hydrogen GmbH für eine Wasserstofftankstelle in Essen

– H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co. KG für eine Wasserstofftankstelle in Bielefeld

– Krimphoff & Schulte GmbH für eine Wasserstofftankstelle in Rheine

– Mint Hydrogen Germany GmbH für Wasserstofftankstellen in Hagen und Lippstadt

Mona Neubaur betont in dem Zusammenhang bei der Landesförderung wird auf eine ausgewogene Verteilung auf alle Regierungsbezirke geachtet, um möglichst vielen interessierten Unternehmen die Anschaffung von Brennstoffzellen-Lastkraftwagen zu ermöglichen.

Aktuell gibt es erst acht Wasserstofftankstellen für schwere Nutzfahrzeuge in Nordrhein-Westfalen. Mit der neuen Förderung würde  sich die Zahl fast verdoppeln. Ziel des Landes ist es, dass im Jahr 2030 rund 200 Wasserstofftankstellen in Nordrhein-Westfalen verfügbar sind.