„Damit wir die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise noch verhindern können, brauchen wir buchstäblich eine Explosion der globalen Investitionen in saubere Energien“, schrie fast Außenministerin Annalena Baerbock am vergangenen Dienstag, 19. März, anlässlich  des 10. Berlin Energy Transition Dialogue (BETD) den hatte sie zuvor mit Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck eröffnet.

Unter dem Motto „Accelerating the Global Energy Transition“ diskutierten zwei Tage lang Ministerinnen

"Damit wir die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise noch verhindern können, ...!"Annalena Baerbock, bild bundesrg , Steffen Kugler
Damit wir die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise noch verhindern können, …!”Annalena Baerbock, bild bundesrg , Steffen Kugler

und Minister sowie hochrangige Delegationen aus über 75 Ländern, wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) in seinem Statement dazu erklärte,  mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Es ging dabei um Strategien für die nötige Verdreifachung beim weltweiten Zubau von erneuerbaren Energien.

Annalena Baerbock: betonte zwar hocherfreut  “Die Welt hat letztes Jahr 50 Prozent mehr Erneuerbare Energie installiert als im Vorjahr. Und mit der letzten Klimakonferenz in Dubai ist klar: Das Zeitalter der fossilen Energien läuft aus!“ Doch dann erklärte sie weiter auch: „ Jetzt geht es darum, wer wirtschaftlich und technologisch die Nase vorn hat und dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien gerecht gestaltet wird. Denn noch immer verfügen allein in Afrika schätzungsweise 600 Millionen Menschen über keinen Zugang zu Strom und Elektrizität!“ Und dann kam ihr hammerhaftiges Fazit: „ Damit wir die schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise noch verhindern können, brauchen wir buchstäblich eine Explosion der globalen Investitionen in saubere Energien!“

Die Ministerin beschrieb auch die weitere Lage aus ihrem Blick: „ Auf dem Berlin Energy Transition Dialogue kommt die Welt zusammen. Denn wir wollen voneinander lernen. Uruguay schafft es teilweise heute schon, 98% seines Stroms aus Erneuerbaren zu generieren. Oman baut mehrere Mega-Solar-Projekte mit Strom für zehntausende Haushalte. Und in Namibia entsteht eine der weltweit größten Anlagen zur Herstellung von grünem Ammoniak, die unserer Zusammenarbeit beim Zukunftskraftstoff Wasserstoff weiter Schub verleiht. Während die Krisen uns in Atem halten, eint uns die Dringlichkeit des Klimaschutzes über alle Grenzen hinweg. Es ist an der Zeit, dass die Welt endlich den fossilen Ballast abwirft, um das wirtschaftliche Potential der Erneuerbaren zu entfesseln