Der Verband Kommunaler Versorgungsunternehmen (VKU) erklärte gestern, Donnerstag, 06. April, Deutschland setze zwar auf den Ausbau von erneuerbaren Energien, aber zu wenig auf die entscheidende

Strom-Verteilnetze ausbauen
Strom-Verteilnetze ausbauen

Infrastruktur: die Stromverteilnetze.

Mittlerweile sind, laut VKU, 97 Prozent der erneuerbaren Energien an die Verteilnetze angeschlossen. Und bis 2030 sollen nach Plänen der Bundesregierung von den Verteilnetzen der Stadtwerke und regionalen Energieversorger rund 140 Gigawatt erneuerbare Energien aufgenommen werden. Auf Ebene der vier Übertragungsnetzbetreiber sind es nur, so der Verband in einer Mitteilung dazu, 17 Gigawatt.

Aus Sicht des VKU spräche das eigentlich dafür, vermehrt auf dezentrale Infrastrukturen zu setzen. Doch bis auf absehbare Zeit werde das System weiter zentral gefahren werden, obwohl es auf kommunaler Ebene bereits heute innovative Lösungen gebe.

Warum es wichtig ist, den Blick auf die Verteilnetze zu richten, und wieso uns möglicherweise ein neues Oligopol auf dem Energiemarkt droht, darüber will der Verband  bei einem Pressegespräch am Mittwoch, 19. April 2017 um 9 Uhr, im VKU Forum (Raum V), Invalidenstraße 91, 10115 Berlin, reden.

Katherine Reiche:
Katherina Reiche: Entsteht ein neues Oligopol …?

 An der Pressekonferenz nehmen  teil:

Katherina Reiche , VKU- Hauptgeschäfts-führerin, Josef Hasler, Vorsitzender des Vorstands N-ERGIE, Nürnberg, sowie Andreas Roß, Mitglied des Vorstandes Thüringer Energie AG (TEAG), Erfurt, teil