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Chance7, das „große Naturschutzprojekt des Rhein-Sieg-Kreises“, heißt es in der Pressemitteilung des Kreises, geht nun in die Umsetzungsphase.

Die Bezirksregierung habe grünes Licht für die Fortsetzung des seit dem Jahre 2010 laufenden Projektes gegeben, so dass die Voraussetzungen geschaffen seien, um die lange geplanten Maßnahmen zu realisieren.

Landrat Sebastian Schuster wird laut Pressemitteilung der Kreisverwaltung aus den Händen von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks den Bewilligungsbescheid entgegen nehmen. Ebenfalls anwesend sind der Parlamentarische Staatssekretär des Umweltministeriums NRW, Horst Becker, die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Prof. Dr. Beate Jessel, Abteilungsleiter Dr. Joachim Schwab von der Bezirksregierung Köln sowie Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Kommunen.

Bundesumweltministerin, Barbara Hendricks übergibt den bewilligungsbescheid
Bundesumweltministerin, Barbara Hendricks übergibt den bewilligungsbescheid

Ende 2010 hat der Rhein-Sieg-Kreis die Trägerschaft für ein großes und langfri- stig angelegtes Natur- schutzprojekt übernom- men, ist auf der website des Projektes nachzulesen. Danach sollen unter dem Titel “chance7 – wir fördern Heimat“ in der Natur- und Kulturlandschaft zwischen dem Siebengebirge und der mittleren Sieg in der Gemeinde Windeck Biotopverbundsysteme geschaffen und so Lebensräume und Populationen von Arten mit bundesweiter Bedeutung erhalten und optimiert werden.

Sankt Augustin, Hennef und Bad Honnef mitwirkende Akteure

Zahlreiche regionale Akteure, insbesondere die Städte Bonn, Königswinter, Bad Honnef, Sankt Augustin und Hennef sowie die Gemeinde Windeck, Vertreter von Land- und Forstwirtschaft, die dort aktiven Naturschutzvereine BUND, NABU und der RBN (Bergischer Naturschutzverein e.V.), die Biologische Stationen sowie weitere Akteure wie der Verschönerungsverein für das Siebengebirge werden laut Aussagen des Kreises dabei mithelfen.
13.04.15 Karte FördergebietChance7 bedeutet laut den Feststellungen des Kreises nicht nur einen Beitrag zur Bewahrung der biologischen Vielfalt in Deutschland und eine naturschutzfachliche Aufwertung der Region.
Es sei auch eine Chance für die Menschen der Region. Bereits eingeleitete Förder- aktivitäten, z.B. der NRW– Stiftung an der mittleren Sieg oder im Bereich des Siebengebirges, des Landes NRW im Rahmen des ersten „Wildnisgebietes“ oder der Region im Rahmen des Landesprogramms „Regionale 2010“, hätten hierzu eine gute Grundlage geschaffen. „Die Erhaltung und Entwicklung der vielseitigen Natur- und Kulturlandschaften zwischen Rhein und Sieg ist damit für die Menschen in ihrer Heimat auch ein Beitrag zur Bewahrung und Entwicklung einer regionalen Identität“, so die Feststellung der Zuständigen in der Kreisverwaltung.

Programm der Veranstaltung:

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Siebengebirge und Sieg II“

20. April 2015
13:00 – 14:00 Uhr
Kloster Heisterbach – Augustinussaal
53639 Königswinter-Heisterbach
Heisterbacher Straße

Begrüßung
Landrat Sebastian Schuster

Grußwort
Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Die Bedeutung von „Chance7“ aus der Sicht des Landes NRW
Parl. Staatssekretär Horst Becker
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW

„Chance 7“ – ein Projekt zur Erhaltung der Biodiversität zwischen Siebengebirge und Sieg
Prof. Dr. Beate Jessel
Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz

„Chance7“ – ein Gewinn (nicht nur) für den Projektträger
Georg Persch
Projektleiter, Rhein-Sieg-Kreis