EU-Kommissar Sefkowic: Begrüßt bisherige Ergebnisse mit Moskau
EU-Kommissar Sefkowic: Begrüßt bisherige Ergebnisse mit Moskau

Im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine sind die für morgen geplanten Gespräche in Berlin abge- sagt worden. Die Voraussetzungen für weitere Verhandlungen auf politi- scher Ebene seien noch nicht gege- ben, teilte die EU-Kommission mit.

Bei den Verhandlungen geht es um eine langfristige Lösung für den Gasstreit. Die Regierung der Ukraine fordert einen neuen Gasvertrag mit niedrigen Preisen. Russland lehnt dies ab und verweist auf ein noch bis 2019 laufendes Abkommen.
Die nächsten Gasgespräche der Dreier-Runde EU-RUSSLANDS-UKRAINE auf politischer Ebene, die für morgen, den 14 April in Brüssel geplant waren, werden verschoben. Die Voraussetzungen für weitere Verhandlungen auf politischer Ebene seien noch nicht gegeben, teilte die EU-Kommission mit.
Ziel der für morgen geplanten Sitzung war eine Verlängerung der Abmachungen vom 20. März zu erreichen, um Ruhe bis zum Ende kommenden Winters zu haben.

Experten erarbeiten mögliche Lösungen

Die Gespräche werden nun von einer Expertengruppe  vorbereitet die bereits Detail-Vorschläge erarbeiten soll. Dabei geht es um den Preisnachlass bis zum kommenden Winter und die zu liefernden Gasmengen. Die Regierung der Ukraine fordert einen neuen Gasvertrag mit niedrigeren Preisen. Russland lehnt dies dagegen ab und verweist auf das noch bis 2019 laufende Abkommen.
Vizepräsident Maroš Šefčovič hat in dem Zusammenhang die am 20. März erreichten Abmachungen in Brüssel mit den Worten kommentiert: “Ich begrüße den Fortschritt, den Russland und die Ukraine bis jetzt erreicht haben.“ Dabei bezieht sich Sefcovic besonders auf die bisherige Verlängerung des Winterpakets sowie die bisherige Übereinkunft des Preisnachlasses durch den russischen Lieferanten Gazprom.