Mal sehen, ich zähle mal an den Blättern ab: Wir gestalten mit ... wir gestalten nicht mit ...
Mal sehen, ich zähle mal an den Blättern ab: Wir gestalten mit … wir gestalten nicht mit …

Am 14.März haben wir berichtet: “Die Stadt Hennef hat am 18.Febru- ar im Bundesanzeiger bekannt gegeben, dass die Strom-Konzes- sionsverträge mit dem RWE nur noch bis zum 18. Mai gültig sind.” Und dann haben wir in unserem Bericht die Frage gestellt: “Wie geht es dann weiter?”

Inzwischen, so haben wir erfah- ren,  sind die Angebote mehrerer interessierter Energie-Unter- nehmen eingegangen. Kommt es zwischen ihnen  zum harten Ringen um das Ziel allein oder mit der Stadt Hennef  die Stromnetze zu übernehmen? Oder ist hinter den Kulissen schon alles festgezurrt?

In der Öffentlichkeit könnte der Eindruck entstehen , dass die Parteien so ziemlich mit allem zufrieden sind, was Stadt und Vorstand der  Stadtwerke AöR in der Sache veranlassen. In anderen Kommunen gibt es öffentliche Diskussionen der Parteien darüber wie ein zukünftige Lösung aussehen könnte. Zum Beispiel, soll es eine rein kommunal geprägte Zukunft der Energieversorgung der Stadt und ihrer Bürger und Unternehmen geben? Soll die  Stadt dazu die Stromnetze alleine übernehmen oder mit einem strategischen Partner, einem anderen kommunalen Stadtwerk zum Beispiel?

In Hennef hört und liest man rein gar nichts dazu. Am “abgeklär- testen” erscheint da der Beitrag des Fraktionsvorsitzenden der  Unabhängigen, Norbert Meinerzhagen, der uns in seinem Beitrag zu unserer Frage:  “Wie sehen Sie die zukünftige Energieversorgung der Stadt – als kommunale Selbstversorger?”,  geschrieben hat:

“Da sich an den Bedürfnissen der Hennefer Bürger in dieser Hinsicht wohl kaum etwas ändern kann (wer Strom bezieht, wird weiter Strom beziehen, usw.), ist die Frage nach Übernahme der Versorgung der Bürger durch die Stadtwerke letztlich nur noch eine Frage der Wirtschaftlichkeit.
Und weiter schreibt er: “Aber die sollte in jedem Fall nur von einem renommierten und unabhängigen Institut beurteilt werden!! Vorschlag: Der Bund der Steuerzahler!”