22.04.15 Logo DBUm den Bornheimer Bürgern gegen den Bahnkrach Schallschutz zu gewähren haben sich jetzt  der Rhein-Sieg-Kreis,  die Deutsche Bahn AG und die Stadt Bornheim geeignigt.

Der Kreis ließ heute in einer Presseverklärung verlauten, die Bahn habe die bisher geforderte Datenmenge zur Erstellung eines entsprechenden Schallschutz-Gutachtens um rund 30 Prozent reduziert. Dadurch würden auch die Kosten des Gutachtens  geringer.

Diese Daten benötigt die Deutsche Bahn für ein Schallschutzgutachten an der Bahnstrecke im Bereich Bornheim-Roisdorf.
Aus dem Schallschutzgutachten werden sich, so die Kreisverwaltung, die Lage möglicher Schallschutzwände und das Maß der passiven Lärmsanierung, z. B. Einbau von Schallschutzfenstern, ergeben.
Weniger Daten- geringere Gebühren

Für die Bereitstellung von Geobasisdaten muss der Rhein-Sieg- Kreis gemäß Vermessungs- und Katastergesetz NRW Gebühren erheben.

In diesem Fall handelt es sich um einen Betrag von 11.000,- €. Ein Abweichen von der ursprünglich erhobenen Gebührensumme von 16.000,- € war möglich geworden, da die Deutsche Bahn die benötigte Datenmenge nach nochmaliger Prüfung um rund 30 % reduziert hatte.

Um das Gutachten und damit auch die für die Bürgerinnen und Bürger dringend benötigte Lärmschutzmaßnahme zügig realisieren zu können, beteiligt sich der Rhein-Sieg-Kreis mit einer freiwilligen Leistung in Höhe von 4.000,- € an den Kosten zur Bereitstellung der Geobasisdaten. Damit kommt er einem Auftrag des Kreistages im Zuge der Haushaltplanungen 2015/2016 nach.