Kreis(links)  mit Photovoltaik-Anlage
Kreishaus (links) mit Photovoltaik-Anlage

„Die energetische Sanierung der Kreisliegenschaften ist auf einem guten Weg“, lautet das Fazit von Wolfgang Ottersbach, Abteilungsleiter der Gebäudewirtschaft des Rhein-Sieg-Kreises zum Bericht der Gebäudewirtschaft 2014.

Der Bericht  wurde den Mitgliedern des Bau-und Vergabeausschus- ses des Rhein-Sieg-Kreises in ihrer Sitzung am 13. Mai vorgelegt.
65 Liegenschaften werden von der Abteilung Gebäudewirtschaft verwaltet, davon befinden sich 38 im Eigentum des Rhein-Sieg- Kreises: Schulen, Rettungswachen, Jugendhilfezentren und als größtes Objekt das Siegburger Kreishaus. Schwerpunkt der Bauunterhaltung und energetischen Sanierung in 2014 war (und ist nach wie vor) die Brandschutzsanierung des Siegburger Kreishauses. Dessen Kantine ebenfalls umfassend saniert wurde und im Oktober 2014 in modernerem Stil und unter neuem Namen, „Auszeit im Kreishaus“, wiedereröffnet werden konnte. Auf dem Dach des Kreishauses wurde im vergangenen Jahr eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen.
Auch wurde die umfassende Brandschutz- und energetische Sanierung des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Bonn-Duisdorf für einen weiteren Bauteil abgeschlossen.

Die Energiekosten für die 65 Gebäude in Trägerschaft des Kreises lagen in 2014 bei 2,3 Millionen Euro. Davon entfielen auf den Strombezug 1,3 Millionen Euro, auf Gas 660.000 Euro und auf Ausgaben für Wasser / Abwasser 372.000 Euro.

CO2-Ersparnis ist “anzunehmen”

„Da der energetische Zustand der Liegenschaften noch nicht einheitlich ist, ist ein Vergleich nur eingeschränkt möglich. Aber aufgrund des 2008 erstellten Gutachtens des Ingenieur-Büros Schmidt-Reuter ist beim Stand der bisherigen Sanierungen eine Ersparnis von etwa 1.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr anzuneh- men“, erläuterte Wolfgang Ottersbach den Bericht der Gebäude- wirtschaft.

Ein umfassendes Maßnahmenpaket zur energetischen Sanierung der Kreisliegenschaften war vom Kreistag am 28.04.2008 beschlossen worden; im Rahmen der Finanzplanung 2015-2018 sind weitere Mittel für die Umsetzung noch ausstehender energetischer Maßnah- men eingeplant.