Auf der Sanktionsliste der USA: Der weltgrößte, börsennotierte russische Ölkonzern Rosneft
Auf der Sanktionsliste der USA: Der weltgrößte, börsennotierte russische Ölkonzern Rosneft

Zur Finanzierung seiner Projekte und laufenden Aktivi- täten will Russlands größter Ölkonzern Rosneft bei russischen Banken Kredite über insgesamt 9,9 Billionen Rubel (176,5 Milliarden Euro) aufnehmen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Sputnik news.

Das Unternehmen will nach eigenen Angaben vom Montag , so der Bericht der Agentur, in der zum 17. Juni angesetzten Jahreshaupt- versammlung der Aktionäre entscheiden.

Gläubiger würden die Russische Bank für Regionalentwicklung (3,696 Billionen Rubel), die VTB-Bank (3,2 Billionen Rubel) und die Gazprombank sein. Nicht ausgeschlossen seien Kredite auch in Fremdwährungen, darunter im Chinesischen Yuan. Die Laufzeit der Kredite betrage zwischen einem Monat und sieben Jahren.
Rosneft zufolge werde die Billigung der Kreditpolitik in der Jahres- versammlung ganz und gar nicht bedeuten, dass die gesamte Sum- me im laufenden Jahr aufgenommen werde. „Es geht schließlich um potenzielle Möglichkeiten“, sagte ein Konzernsprecher der Agentur, ohne auf Details einzugehen.