Sergej Rjabkow, Russlands Vizeaußenminister und Leiter der russischen Delegation bei den Verhandlungen der Sechsergruppe
Sergej Rjabkow, Russlands Vizeaußenminister und Leiter der russischen Delegation bei den Verhandlungen der Sechsergruppe

Nach Ansicht von Sergej Rjabkow, Russlands Vizeau- ßenminister und Leiter der russi- schen Delegation bei den Verhandlungen der Sechsergruppe mit dem Iran, wird der Atom-Deal mit Teheran zustande kommen und allumfassend sein, genauso wie dies in der Überschrift des Dokuments formuliert sei.
„Ich kann nicht voraussagen, wie viele Stunden noch nötig sind, um die Verhandlungen zu Ende zu bringen. Ich wiederhole, Stunden, nicht Tage. Alle Teilnehmer der Gespräche sind darauf eingestellt, sie in den nächsten Tagen ohne jede Verzögerung abzuschließen“, sagte Rjabkow laut der russischen Nachrichten-Agentur Sputnik news.

Wegen des fehlenden Vertrauens…
… zwischen den Seiten bestehe eine Reihe von Ländern der Sechsergruppe darauf, dass der regulierbare Zugang zu den iranischen Atomobjekten weiter geht, als es im Zusatzprotokoll zum Sicherungsabkommen der Interna- tionalen Atomenergieorganisation (IAEO) vorgesehen sei, sagte der russische Vizeaußenminister weiter.

Die Sechsergruppe der internationalen Vermittler (Großbritannien, Deutschland, China, Frankreich, Russland und die USA) haben die letzten zwei Wochen  neben der EU und dem Iran an einem Ab- schlussabkommen zum Atomprogramm gearbeitet.
Laut den zuvor erzielten Vereinbarungen sollte das Abschlussdo- kument spätestens am 30. Juni vorgelegt werden. Dennoch verscho- ben die Seiten diesen Termin in einer turnusmäßigen Verhandlungs- runde in Wien auf den 7. Juli. Lesen Sie dazu auch: Teheran-Atomgespräche-Ölinteressen