13.08.15 Shell-Logo

Die USA haben am 7. August ihre gegen die russische Wirtschaft verhängten Sanktionen auf das riesige Gasfeld Juschno-Kirinskoje im Ochotskischen Meer ausgedehnt.

In dem zum Gazprom-Projekt Sachalin 3 gehörenden Feld lagern vermutlich rund 637 Milliarden Kubikmeter Gas, 97,3 Millionen Tonnen Gaskondensat und knapp fünf Millionen Tonnen Öl.
Im Juni hatten Shell und Gazprom ein Abkommen über die strategische Partnerschaft unterzeichnet. Das Dokument sah die strategische Zusammenarbeit in allen Segmenten der Gasbranche, einschließlich des Austauschs von Akiva vor.

Ein neues Signal an Shell?
Es wurde berichtet, dass Shell seinen Anteil an den internationalen Projekten gegen den Anteil von Gazprom im Projekt Sachalin 3 austauschen wollte.
Die neuen US-Sanktionen seien ein Signal an Shell: „Befasst euch mit alten Projekten, statt mit neuen“, äußerte eine Quelle in dem russischen Konzern.
„Die neuen Sanktionen sind ein gezielter Angriff, um die Gazprom-Projekte der Produktion von Flüssigerdgas in Asien zu bremsen“, sagte Alexander Kornilow, Experte der Alfa-Bank.
Der Pressedienst von Shell kündigte laut Reuters an, der Konzern würde Maßnahmen einleiten, damit sein Vorgehen nicht gegen die Sanktionen verstößt.
„Shell will auch weiterhin in Russland arbeiten, und wir schätzen die Zusammenarbeit mit unseren russischen Partnern und Kollegen”, sagte eine Shell-Sprecherin.