Strom: 80 Prozent aus Erneuerbaren bis 2050
Der Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch in Deutschland soll von derzeit rund 32 Prozent auf mindestens 80 Prozent bis 2050 steigen. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) hat dazu am vergangenen Freitagabend, 15. April, die Länder- und Verbändeanhörung zum EEG 2016 eingeleitet mit dem erreicht werden soll den Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch von derzeit rund 32 Prozent auf mindestens 80 Prozent bis 2050 ansteigen zu lassen.
Das EEG 2016 ist aus Sicht des BMWI dazu das zentrale Instrument, um diese Ausbauziele geordnet zu erreichen. Künftig soll die Höhe der EEG-Vergütungen auch nicht mehr staatlich festgelegt, sondern durch Ausschreibungen wettbewerblich am Markt bestimmt werden.
“Das EEG 2016 behandelt die Erneuerbaren…
erstmals als etablierte,
erwachsene Technologien und schafft die Basis dafür, die Kosten zu stabilisieren und so die Akzeptanz für die Energiewende zu stärken“, formulierte Bundeswirtschafts-minister Sigmar Gabriel seine Sicht anlässlich der Einleitungsrunde der Länder- und Verbändeanhörung zum Gesetzentwurf.
„Mit dem EEG 2016 werden wir die Erneuerbaren besser in den Markt integrieren und sie planvoll ausbauen. So stellen wir auch in Zukunft die sehr hohe Versorgungssicherheit in Deutschland bei gleichzeitiger Kosteneffizienz und hoher Akteursvielfalt sicher “, so Gabriel weiter.
Drei Leitgedanken …
… sind, laut BMWI, bei der Reform des EEG 2016 zentral:
Der Ausbau der Erneuerbaren erfolgt im Ausbaukorridor und wird kosteneffizient erfolgen, d. h. es wird die Vergütung gezahlt, die für einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen erforderlich ist. Die Ausschreibungen werden allen Akteuren faire Chancen eröffnen, dies gilt sowohl für die verschiedenen Regionen in Deutschland als auch für die verschiedenen Akteursgruppen, z. B. kleine und mittlere Akteure, Bürgerenergiegenossenschaften oder lokal verankerte Projektentwickler.
Schreibe einen Kommentar