09.11.15 Flyer Paris WeltklimakonferenzMit welchen unternehmerischen Ansätzen kann das Pariser Klimaabkommen umgesetzt werden? Und welche Rolle können deutsche und französische Unternehmen dabei übernehmen?

Um Fragen wie diese geht es auf der Deutsch-Französischen Wirtschaftskonferenz am 14. Juni in Berlin, in der französischen Botschaft. Die Veranstaltung richtet sich nach Angaben eines der Veranstalter, der Deutschen Energie-Agentur (dena), an deutsche und französische Unternehmen und Startups aus dem Energiebereich sowie an Politik, Verbände und Wissenschaft. Veranstalter sind die Energieagenturen Deutschlands und Frankreichs, dena und ADEME (s. unten), die Französische Botschaft und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Business France.

Zu den Referenten gehören Rainer Baake, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, der französische Botschafter H. E.08.01.16 logo dena Philippe Etienne, dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp sowie Philippe Masset, Abteilungsleiter Internationale Programme und Partnerschaften bei der ADEME. Hinzu kommen Referenten von deutschen und französischen Unternehmen wie Electricité de France (EDF), EEL Energy, Engie Deutschland, RWE, Siemens und QINOUS.

Auf der Veranstaltung wird erstmals auch der Deutsch-Französische Innovationspreis verliehen….

Die Auszeichnung prämiert vorbildliche 

Französische AKW Fessenheim direkt an der französisch-deutschen grenze bei Freiburg
Französische AKW Fessenheim direkt an der französisch-deutschen grenze bei Freiburg

Energiekooperationen (* s. unten).

Neben Vorträgen und Diskussionen bieten B2B-Sessions die Möglichkeit, den Austausch insbesondere zwischen Unternehmen und Startups beider Länder zu vertiefen. Konferenzsprache ist Englisch.

Zur Deutsch-Französischen Energieplattform

Die Konferenz findet im Rahmen der Deutsch-Französischen Energieplattform statt, ein gemeinsames Vorhaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) und der Agence de l’Environnement et de la Maîtrise de l’Energie (ADEME). In Kooperation mit Politik, Unternehmen, Wissenschaft und Gesellschaft entwickelt die Plattform bilaterale Projekte..

25.03.16 Pfeil für TextKurz kommentiert:

Sicherlich ist die Konferenz dazu geeignet auch die vorbildliche Kooperation deutscher und französischer Stellen auszuzeichnen, die dazu geführt hat, dass inzwischen darüber Einigkeit herrscht wann Fessenheim, das älteste Atomkraftwerk Frankreichs, tatsächlich und unwiderruflich stillgelegt wird.  

Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Francoise Hollande: Bestes Einvernehmen ...?
Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Francoise Hollande: Bestes Einvernehmen …?

Das Dekret zur Stilllegung solle noch in diesem Jahr veröffentlicht werden, sagte Frankreichs Präsident Hollande am Montag den 25. April diesen Jahres. „ Die tatsächliche Schließung ist aber erst für 2018 anvisiert. Ursprünglich hatte Hollande versprochen, Fessenheim bis Ende 2016 vom Netz zu nehmen,”beklagte BUND-Geschäftsführer Axel Mayer einen Tag später. Und fragte dann: „Ob das stimmt und vor allem ob die Entscheidung von einer rechtskonservativen Pro-Atom-Nachfolgeregierung nicht wieder gekippt werden kann, ist die zentrale Frage für die Menschen am Oberrhein, die eine konkrete Abschaltung noch in diesem Jahr fordern.“ Und dann forderte er: „ Die Abschaltung muss unumkehrbar sein und sie darf nicht an eine Gefahrzeitverlängerung für die anderen französischen AKW gekoppelt werden.“