Putin – Erdogan: Mit Energie aufeinander zu

Pack schlägt sich und Pack verträgt sich, lautet ein

deutsches Sprichwort das nahtlos auf die Beziehung zwischen Russlands Präsident Putin und dem türkischen Staatschef Erdogan zutrifft. Der Grund des Versöhnens und Vertragens: Man braucht sich wohl. Schuld an dem Bruch der Beziehungen wird anderen in die Schuhe geschoben wie die weiteren Zeilen belegen, zum Beispiel den türkischen Piloten, die den russischen Bomber SU-24 im November abgeschossen haben.

 Der Abschuss der russischen Su-24…

… im November 2015 und der Tod von 34 Zivilisten durch türkische Luftangriffe in Uludere in der südöstlichen Provinz Şırnak im Dezember 2011 wird laut dem türkischen Minister für Energie und Bodenschätze, Berat Albayrak, nach dem gescheiterten Umsturzversuch wieder untersucht werden.

Eine Falle für Erdogan…?

Demnach wird der Abschuss des Bombers heute von der Regierung Erdogan als  eine Falle bei der Vorbereitung des gescheiterten Staatsstreichs in der Türkei bewertet, wie der Vizevorsitzende der türkischen

regierenden Partei AKP und Parlamentsabge-ordnete Metin Külunk in einem Interview mit der russischen Nachrichten-Agentur  Sputnik sagte. Der  türkische Minister für Energie und Bodenschätze, Berat Albayrak, hatte zugleich erklärt der Vorfall werde nach dem gescheiterten Umsturzversuch wieder untersucht werden.

Zuvor teilte der türkische Präsident  Recep Tayyip Erdogan  laut Sputnik-Bericht mit, dass im Rahmen der Untersuchung der Umsturzpläne die zwei Piloten festgenommen worden seien, die den russischen Bomber Su-24 im November 2015 abgeschossen haben. Ihm zufolge können sie mit der Organisation des islamischen Oppositionspredigers Fethullah Gülen  in Verbindung stehen, den Ankara für den  Putschversuch verantwortlich macht.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: Gaspipeline Turkish-Stream: Putin und Erdogan verhandeln wieder