Putin tritt gegen Erdogan nach. Hält die neue

Wladimir Putin tritt nach... gegen seinen wiedergewonnenen " Freund" Erdogan ...
Wladimir Putin tritt nach… gegen seinen wiedergewonnenen  “Freund” Erdogan …

Freundschaft mit dem türkischen Ministerpräsidenten? In Wirklichkeit gehe es bei türkischen Militäraktion “Schutzschild Euphrat” in Syrien um die weltweit größten Gasvorräte, um Gasexporte und um Marktanteile. So

zitierte die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik news am Dienstag, 30. August, den Präsidenten der Akademie für geopolitische Probleme, General Leonid Iwaschow. Danach hat  Russland der türkischen Militäraktion “Schutzschild Euphrat” in Syrien, die die Souveränität des Landes verletze, laut Aussage des Generals, keine Zustimmung gegeben und auch nicht geben können. In Wirklichkeit sei es Erdogan um die weltgrößten Erdgasvorräte in der Region gegangen.

Erdogan , er kämpfte in Wirklichkeit für seinen Anteil an den weltgrößten Gasvorkommen und hätte bei Erfolg Putins Einfluß  geschmälert ...; Karik. U&E pointer
Erdogan , er kämpfte in Wirklichkeit für seinen Anteil an den weltgrößten Gasvorkommen und hätte bei Erfolg Putins Einfluß geschmälert …; Karik. U&E pointer

Die „Ausrede Erdoğans“, gegen den IS zu kämpfen und alles mit Wladimir Putin vereinbart zu haben, sei eine Lüge, setzte Iwaschow in einer Diskussion in Moskau laut Sputnik noch Einen drauf.  „Der türkische Präsident hat mit dem russischen Präsidenten nur das Vorgehen gegen terroristische Organisationen vereinbart. Die Türkei hat aber gegenüber Syrien von Anfang an eine aggressive Politik betrieben. Gemeinsam mit den USA führte sie die syrischen Opponenten Assads zusammen.“

Dahinter stehe die Wirtschaft, so der Geopolitiker und zielt mit seiner Feststellung  vor allem auf die weltgrößten Gasvorkommen in der Region.  

„Das Süd-Pars-Vorkommen (im Persischen Golf, d. Red.) enthält die weltgrößten Gasvorräte, 51 Billionen Kubikmeter. Zwei Drittel davon gehören Katar, ein Drittel dem Iran. Amerikanische, britische und sonstige Konzerne erkannten darin einen Riesenvorteil und planten eine Gaspipeline nach Europa, darunter auch über Syrien.

Die Türkei wäre in diesem Fall der Betreiber, der das Gas nach Europa leiten würde. Der Iran habe aber seinen eigenen Vorschlag unterbreitet, ebenfalls mithilfe von Syrien. Assad widersetzte sich dem Bau einer Gasleitung von Katar aus“, betonte Iwaschow.

Russland hat sich eingemischt

Daher sei eine Koalition gegen ihn, Assad,  entstanden, ist sich der Militärexperte sicher. „Um ihn zu beseitigen und in Syrien einen eigenen Strohmann an die Spitze zu stellen, wurde der IS heraufbeschworen, dann die Al-Nusra-Front und andere terroristische Vereinigungen, so stellt Iwaschow  weiter fest.

Russland habe sich jedoch eingemischt  und diese Pläne vereitelt, um einen stabilen Nahen Osten an seiner Südgrenze zu sichern. Darüber hinaus sei die Türkei wegen der möglichen Vereinigung der drei kurdischen Enklaven und der Gründung eines unabhängigen kurdischen Staates an ihren Grenzen besorgt, der die Munitionslieferungen und den Nachschub für die Terroristen aus der Türkei unterbinden würde, sagte der Experte weiter. Auch Assad mache sich Sorgen wegen der Kurden, da er sich keinerlei Autonomie von ihnen wünsche. Es gebe hier ein Knäuel von Widersprüchen.

Anzeichen eines Weltkrieges …

General Iwaschow sieht, laut Sputnik  in Syrien schon so manche Anzeichen eines Weltkrieges. „Die führenden Weltmächte sind in dieser Region bereits engagiert, nämlich die USA und Europa, auch Russland ist da präsent und China zieht nach.

Von dem Kräfteverhältnis zwischen den einander gegenüberstehenden Seiten wird die Zukunft des Nahen Ostens abhängen. Ein Weltkrieg wird aber die Türkei als einheitlichen Staat, aber auch Saudi Arabien wegfegen.“