Gerhard Schröder auch Chef von Nord-Stream 2
Gerhard Schröder (SPD), deutscher Altkanzler, hat jetzt auch den Vorsitz des Verwaltungsrates des Pipeline-Betreibers Nord Stream 2 übernommen, berichtete am Dienstag, 05.Oktober, die von Moskau gesteuerte Nachrichten-Agentur Sputnik-news.
Schröder ist bereits seit zehn Jahren Vorsitzender des Gesellschafteraus-schusses des ersten Pipeline-Konsortiums Nord Stream und wird diesen Posten offenbar auch behalten. Hat er doch auch ein gutes Verhältnis zum Chef des russischen Gasgiganten Gazprom, Alexeij Miller. Vor allem aber auch zu Kreml-Chef Wladimir Putin.
Bereits vor quasi einem Jahr, am 09. November 2015, …
… war anlässlich der „Energiegespräche“ des österreichischen Energiekonzerns OMV im Großen Redoutensaal der Wiener Hofburg bekannt geworden, dass Schröder“eine ähnliche Position bei der geplanten Nord-Stream 2 Gesellschaft einnehmen solle. Damals hatte Schröder erklärt: „Diese Pipeline ist gegen niemanden gerichtet“.
Die EU sieht das anders und auch Russland hat immer wieder erklärt, dass die neue Direktpipeline Nord-Stream 2 den Transit durch die Ukraine ab 2019 ersetzen solle. Auch die Ukraine sieht das, obwohl die Botschaften dazu aus Russland auch nicht immer eindeutig verlaufen. „Wenn Nord Stream 2 läuft, ist die Ukraine als Transitland für russisches Gas tot“, sagte am Montag Andrij Kobolew, Chef des ukrainischen Gaskonzerns Naftogaz erklärt.
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